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Roulette – Die zwei Varianten und ihr Unterschied

Casinos üben nach wie vor eine große Faszination auf die Menschen aus. Das edle Ambiente ist dabei aber nur teil verantwortlich für die große Anziehungskraft der Räumlichkeiten. Die Spieler lockt vor allem der Nervenkitzel und die Spannung in die großen, meist prunkvollen Hallen. Aber auch online erreicht die Zahl der Nutzer jährlich ein neues Hoch. Zu den besonders reizvollen Spielen mit großem Glücksfaktor zählt Roulette. Seit jeher ist es unmittelbar mit dem Flair von Casinos verbunden. Kaum jemand kennt das Spiel nicht. Was aber wenige wissen ist, dass es unterschiedliche Versionen des Klassikers gibt. Man unterscheidet zwischen amerikanischer und europäischer Version. Aber wo liegt der genaue Unterschied? Und welche Version ist besonders beliebt?

Casino Klassiker

Der Besuch eines Casinos und Casinospiele, egal ob online oder direkt in der landbasierten Spielbank, zählen nach wie vor zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung weltweit. Einen wichtigen Faktor der Faszination macht das Spielen um Geld dabei aus, denn die Spieler von Slots, Tischspielen oder Zufallszahlen-Spielen, setzen Bargeld oder Jetons auf ihr gewähltes Ergebnis. Zu den absoluten Spielklassikern unter den Tischspielen zählt neben Blackjack, Craps oder Baccarat vor allem Roulette. Während die Tischspiele in den stationären Spielbanken von Croupiers oder Dealern geleitet werden, übernimmt der Computer diese Aufgabe beim Roulette online spielen und den anderen bekannten Tischspielen.

Roulette gehört zu den ältesten und beliebtesten Spielen im Casino. Die Einsätze der Spielenden werden dafür auf einem großen Tisch mit Zahlen und Farben positioniert. Danach wirft der Croupier einen kleinen weißen Ball in den sich drehenden Kessel, mit durchnummerierten Kacheln und beendet die Gebote mit dem Satz: „Rien ne va plus!“. Kommt die Kugel zum Stillstand, haben diejenigen gewonnen, die auf die richtige Zahl oder Farbe gesetzt haben.

Kaum jemand, der schon einmal in einem Casino war, hat noch nicht sein Glück am Roulettetisch versucht. Experten des Spiels nutzen komplizierte Strategien, um ihr Glück zu vergrößern, wie beispielsweise das Eindecken des Tisches mit möglichst vielen Chips. Wer es lieber einfach hat, der entscheidet sich nicht für eine Zahl, sondern setzt auf eine der beiden Farben, Rot oder Schwarz. Auch das Setzen auf „gerade“ oder „ungerade“ Zahlen ist möglich.

Der Favorit

Aus den beiden Versionen, der amerikanischen und der europäischen, zählt das europäische Roulette zu der beliebteren Form bei den Casinospiel-Enthusiasten. Der einfache Grund für die Wahl ist der minimale Hausvorteil, den das Spielt hat, durch den höhere Gewinne möglich sind. Dem europäischen Roulettetisch fehlt die Doppelnull des amerikanischen Tisches. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen verfügen also über 36 Zahlen, auf der die weiße Kugel letztendlich stehen bleiben kann. Das bringt den Hausvorteil von genau 2,7 Prozent. Der „Return to Play” (RTP-Wert), also die Quote der Auszahlung liegt damit bei 97,3 Prozent.

Meist stellen landbasierte Casinos beide Varianten zur Verfügung, denn obwohl die europäische Variante sich größerer Beliebtheit erfreut, gibt es auch viele, die den zusätzlichen Unsicherheitsfaktor der amerikanischen Version wünschen. Auch wenn strategisches Vorgehen die Gewinnchancen verbessert, ist durch das Werfen der Kugel ein nicht kalkulierbarer Glücksmoment gegeben, der dem Spiel den notwendigen Nervenkitzel verleiht.

Europäisches Roulette

Was vielen nicht bewusst ist, ist, dass Roulette eigentlich ursprünglich aus Frankreich stammt. Erfunden wurde das beliebte Spiel Legenden zufolge von dem französischen Philosoph und Mathematiker Blayse Pascal 1655, wobei es sich dabei eher um ein Nebenprodukt seiner Forschung handelte. Ab dem 19. Jahrhundert wurde das Spiel zum Klassiker in den Casinos von Monte-Carlo. Seit dem verbreitete sich das Spiel in Europa und kam über den Atlantik auch nach Amerika. Besonders vor Anfänger ist es wichtig, die Unterschiede der beiden Versionen zu kennen.

Während in den Anfängen des Roulettes noch viele unterschiedliche Versionen gespielt wurden, wurde mittlerweile eine einheitliche Anordnung des Spiels festgelegt. Auch zwischen der europäischen und der amerikanischen Version gibt es nur wenige Unterschiede, die allerdings große Bedeutung haben.

Beim Europäischen Roulette wird mit 37 Zahlen, beginnend mit dem Wert 0 bis zum Wert 36, gespielt und es gibt kein 00-Segment, sondern nur eine einzelne grüne Null. Dabei liegt der Hausvorteil bei 2,3 Prozent. Diese Regel gilt sowohl für das Spielen vor Ort oder online.

Eine weitere Besonderheit der europäischen Variante ist das sogenannte „La Partage“, mit dem Spieler und Spielerinnen die Hälfte ihres Einsatzes zurückgewinnen, wenn sie einen geraden Einsatz getätigt haben und die Kugel auf der grünen Null liegen bleibt.

Gerade im deutschsprachigen Raum findet das Spiel immer größeren Anklang, besonders online, da die Züge schnell abgeschlossen sind und sich dadurch auch für das Zocken zwischendurch gut eignen. Österreichische Online-Nutzer haben obendrein die Möglichkeit, die Top Ten des Online-Roulettes in Deutschland mit hohem Grafik- und Soundstandard zu entdecken.

Die weiße Kugel rollt so lange über die Zahlen bis sie in einem Fach unterhalb der Zahl liegen bleibt. Spieler, die auf diese Zahl oder Farbe gesetzt haben, gewinnen.

Amerikanisches Roulette

Das Amerikanische Roulette unterscheidet sich also durch die 38 Bereiche auf dem Tisch, da das Spiel neben 36 Zahlen und einer Null, auch noch über eine zusätzliche Null, die sogenannte Doppelnull, verfügt. Dadurch verändert sich natürlich auch die Gewinnchancen und der Hausvorteil bei dieser Version von Roulette liegt daher bei 5,26 Prozent.

Das Spiel läuft an sich nach dem gleichen Prinzip ab. Die Teilnehmer am Tisch versuchen sich daran zu erraten, in welchem Fach die Kugel stehen bleiben wird. Die Auszahlung ist wie bei der europäischen Version im Verhältnis 1:35. Allerdings verringern sich die Chancen durch die Doppelnull, denn die Kugel kann nun in 38 Fächern liegen bleiben. Die Auszahlungsquote liegt beim Amerikanischen Roulette also bei 94,4 Prozent und ist dadurch etwas niedriger als bei der europäischen Variante.

Trotz der leicht verminderten Gewinnchancen liebe viele Spieler das Amerikanische Roulette. Weltweit ist sie immer noch eine viel genutzte Variante. Dennoch ist es empfehlenswert, sich über die verzerrte Auszahlungsquote aufgrund der doppelten Null im Klaren zu sein. Außer dieser kleinen Abwandlung gibt es keine anderen Regeln beim Einsatz. Spieler können auch bei dieser Version auf gerade oder ungerade Zahlen wetten und ihre Jetons auf Schwarz oder Rot platzieren. Auch die Quote bleibt gleich, mit der ausgezahlt oder aber verloren wird.

Wer in einem landbasierten Casino spielen möchte, kann sich mittlerweile gut mit den beiden Varianten vertraut machen und den Praxistest online absolvieren. Auch ein Blick auf mögliches strategisches Vorgehen kann sich lohnen. Gerade wer, das meiste aus seinen Gewinnchancen herausholen will, kann sein Wissen bei den vielen Beiträgen in den Weiten des Internets erweitern. Beide Varianten haben ihren Reiz und eine klare Daseinsberechtigung. Dennoch kristallisiert sich beim häufigeren Spielen für die meisten Menschen eine klare Präferenz heraus.

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