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Sbg: Alarmstufe 4 bei Feuer in Einkaufszentrum in Wals-Siezenheim → 12 Leichtverletzte

WALS (SBG): Aus noch ungeklärter Ursache ereignete sich am Vormittag des 2. Mai 2024 in einem unterirdischen Verbindungsgang eines Einkaufszentrums in Wals-Siezenheim zu einem Bürogebäude ein Brand.

Aufgrund der hohen Brandlast entstand eine sehr starke Rauchentwicklung, die sich rasch in das Bürogebäude und das Einkaufszentrum sowie ein darüber liegendes Restaurant ausbreitete.

Umgehend wurden die betroffenen Gebäude evakuiert und mit der Brandbekämpfung und Entrauchung begonnen. Um ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben, wurden die Alarmstufe bis auf 4 erhöht.

Insgesamt kamen zwölf Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung zum Einsatz. Zur weiteren Unterstützung wurde ein Löschunterstützungsfahrzeug (Sonderfahrzeug) der Berufsfeuerwehr Salzburg angefordert.

Insgesamt standen ca. 130 Feuerwehrleute mit 28 Fahrzeugen im Einsatz. Mehrere Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht.

Wie eine Sprecherin des Roten Kreuz Salzburg zu ORF Salzburg sagte, gab es zwölf leicht Verletzte. Elf Personen wurden ins Uniklinikum gebracht. Sie klagten über Husten und Kopfweh und es lag der Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung vor. Eine Frau wollte sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben.

Feuerwehren im Flachgau (Facebook-Seite)

Meldung der Polizei

Am Vormittag des 2. Mai 2024 verständigte die Brandmeldeanlage im sogenannten Airport-Center in Wals-Siezenheim die Einsatzkräfte über einen Brand im Bereich einer derzeit dort etablierten Baustelle. Aufgrund der baulichen Verbindung des Großteils der dortigen Gebäude musste der Einsatzbereich großräumig abgesperrt werden.

Aufgrund der Rauchentwicklung evakuierten die Einsatzkräfte diverse Gebäudeteile, löschten den betroffenen Baustellenbereich und belüfteten alle von der Rauchentwicklung betroffenen Gebäude. Insgesamt wurden elf Personen mit Verletzungen unbestimmten Grades in Salzburger Krankenhäuser gebracht. Gegen Mittag gelang es der Feuerwehr den Brand gänzlich zu löschen.

Die Brandursachenermittlungen des Landeskriminalamtes ergab unter staatsanwaltschaftlich angeordneter Beiziehung es gerichtliche beeideten Sachverständigen, dass Heißarbeiten im Zuge der Baumaßnahmen zum Brandausbruch geführt haben dürften. Hinweise auf eine Brandstiftung ergaben sich keine. Die Höhe des entstandenen Schadens steht noch nicht fest.

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