
D: Mehrere verletzte Feuerwehrleute und schwierige Brandbekämpfung bei Kellerfeuer in Mehrfamilienhaus in Bergheim
BERGHEIM (DEUTSCHLAND): Gegen 21:50 Uhr rückte die Feuerwehr Bergheim am Samstagabend, 4. Oktober 2025, zum Lohweg nach Bergheim-Niederaußem aus. In einem Mehrfamilienhaus war ein Feuer im Keller ausgebrochen. Eine massive Rauchentwicklung verhinderte zeitweise, dass einige Bewohnerinnen und Bewohner das Gebäude verlassen konnten. Drei Feuerwehrleute wurden während der Löscharbeiten verletzt. Eine Bewohnerin wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus dem Kellerbereich; mehrere Personen befanden sich noch im Gebäude. Umgehend begannen die Feuerwehrleute mit der Brandbekämpfung unter Atemschutz. Diese musste allerdings zeitweise aufgrund der massiven Hitzeentwicklung im Kellerbereich unterbrochen werden. Erst nach umfangreichen Belüftungsmaßnahmen konnten die Einsatzkräfte zum eigentlichen Brandherd vordringen. Rund 90 Minuten nach Eingang des Notrufs hatten die Kräfte das Feuer unter Kontrolle.
Für die Bewohnerinnen und Bewohner, die das Gebäude verlassen konnten, wurde ein Bus der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft angefordert. Dort wurden die betroffenen Personen betreut. Im Verlauf der erfolgreichen Brandbekämpfung kontrollierte die Feuerwehr alle Wohnungen und brachte weitere Personen ins Freie. 15 Personen wurden in dem Bus betreut.

Insgesamt verletzten sich drei Feuerwehrleute während der Löscharbeiten. Einer musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden, konnte dieses aber noch am Abend wieder verlassen. Alle drei trugen leichte bis mittlere Brandverletzungen davon. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner kamen bei Freunden und Verwandten unter. Für drei Personen konnte eine Unterkunft in einem Hotel organisiert werden.
Im Einsatz waren rund 80 Einsatzkräfte der Einheiten Niederaußem, Oberaußem, Büsdorf, Rheidt-Hüchelhoven, Quadrath-Ichendorf, Glesch-Paffendorf und Thorr sowie der hauptamtlichen Wache unter der Leitung von Brandamtsrat Jörg Bodewig. Des Weiteren unterstützten die Feuerwehr Frechen sowie die Führungsgruppe des Rettungsdienstes des Rhein-Erft-Kreises den Einsatz. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Peter Fenkl machte sich vor Ort ein Bild von der Lage.

Zur Schadenshöhe und zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Gegen 02:20 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
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