Bayern: Zwei Drehleitern bei Wohnhausdachstuhlbrand in München im Einsatz
MÜNCHEN (BAYERN): Bei einem Dachstuhlbrand in Pasing wurde am 24. September 2015 ein Wohnhaus stark beschädigt. Teile der Wohnung sind derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.
Zu Mittag wurde der Integrierten Leitstelle ein Brand auf einem Dach eines Einfamilienhauses im Stadtteil Pasing gemeldet. Vermutlich durch Schweißarbeiten eines Dachdeckers geriet die Dachisolierung in Brand. Bei Eintreffen der Feuerwehr war eine deutliche Rauchausbreitung unter der Dacheindeckung sichtbar.
Um an den Brandherd zu gelangen, wurde von den Einsatzkräften die Dachhaut großflächig geöffnet. Im Bereich einer Dachgaube breitete sich das Feuer über die Isolierung in den Wohnbereich im Dachgeschoss des Einfamilienhauses aus. Mit zwei Drehleitern bekämpften die Feuerwehrleute den Brand von außen. Mehrere Trupps führten zeitgleich eine Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes durch. Mit Wärmebildkameras wurde immer wieder Glutnester ausfindig gemacht und abgelöscht.
Nach knapp vier Stunden konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ melden. Mit Planen wurde anschließend das Dach provisorisch abgedichtet. Der Sachschaden wird derzeit auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren 75 Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr. Zur endgültigen Klärung hat die Brandfahndung der Polizei die Arbeit aufgenommen.