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Deutschland: 250 Kräfte bekämpften Großfeuer in Lackfabrik in Buxtehude

BUXTEHUDE (DEUTSCHLAND): Am Montag, den 15.08.2016, gegen 11:00 Uhr, wurde der Rettungsleitstelle Stade in Buxtehude, Rudolf-Diesel-Straße, ein Feuer in einem Gewerbebetrieb gemeldet. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war schon heftige Rauchentwicklung vorhanden.

Die Feuerwehren begannen sofort mit den Löscharbeiten, konnten aber eine weitere Ausbreitung in dem zuerst betroffenen Brandobjekt (einem Gewerbebetrieb, der Lacke auf Naturbasis herstellt) nicht verhindern. Die Flammen schlugen aus dem Dach, die Hitzeentwicklung war enorm. Schwarze Rauschschwaden stiegen zum Himmel, die im ca. 25 Kilometer entfernten Stade noch überdeutlich zu erkennen waren.
Trotz intensiver Löscharbeiten war die Ausbreitung des Feuers auf ein benachbarten Gewerbebetrieb (eine Tischlerei) nicht zu verhindern. Das Brandobjekt 1 brannte schließlich bis auf die Grundmauern nieder. Die Tischlerei war auch nicht mehr zu halten. Das direkt an die Tischlerei angebaute Wohnhaus konnte durch ständiges Benetzen gerettet werden. Es ist äußerlich unbeschädigt. Später wird sich zeigen, ob es durch die Hitzeentwicklung nicht doch zu Gebäudeschäden gekommen ist.

Die Feuerwehr war mit ca. 250 Rettungskräften vor Ort. Darunter die gesamte Feuerwehr Buxtehude, der Schaummittelzug mit Kräften aus Dollern, Himmelpforten und Stade, der Gefahrenzug mit Kräften aus Oldendorf, Harsefeld und Stade, die freiwilligen Feuerwehren aus Ladekop, Jork und Apensen, der Umweltzug aus Hamburg und ein Messfahrzeug aus dem Landkreis Harburg. Die Messungen der Emissionen durch die Feuerwehr Stade ergab keine Lebensgefahr oder erhebliche Gesundheitsgefahr. Vorsichtshalber wurden aber die Bewohner in dem vom Rauch betroffenen Bereich über Rundfunk gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Um den Brandort wurde ein ca. 100 Meter Sicherheitsbereich eingerichtet. Die Straßen zum Gewerbegebiet wurden gesperrt, wodurch sich auf den Bundesstraße erheblicher Rückstau bildete (durch Fahrzeuge, die nicht mehr abbiegen konnten). Die Brandursache ist noch ungeklärt, der Schaden wird vorerst ca. sicher 2 Millonen Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu schaden. Bis ca. 17:30 Uhr war die Feuerwehr mit den Hauptlöscharbeiten beschäftigt. Dann wurde ein Bagger eingesetzt, der die letzten Brandnester ausheben sollten, um auch diese ablöschen zu können. Die Straßensperrungen wurden am frühen Abend aufgehoben.

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