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Deutschland: Mini-Van sackt in Essen mit Vorderachse ein, Vorgarten sackt ebenfalls ab

ESSEN (DEUTSCHLAND): In Essen-Heisingen hat sich am Vormittag des 29. November 2016 die Erde aufgetan. In der Straße “Koldenbuschweg” sackte ein VW Touran mit der Vorderachse ein. Er war in der Garagenzufahrt zu einem Einfamilienhaus abgestellt.

Der Vorgarten dieses Hauses sackte auch etwa einen Meter tief ab. Die erste Maßnahme der Feuerwehr war die Räumung des betroffenen und der benachbarten Häuser, die Menschen sind bei Nachbarn oder Verwandten untergekommen. Die Stadtwerke haben die Wasserversorgung unterbrochen, auch die Gaszufuhr ist abgesperrt. Die Abwasserleitung in der Straße ist augenscheinlich nicht beschädigt. Mitarbeiter der Bezirksregierung Arnsberg äußerten sofort den Verdacht, dass es sich um Bergschäden handeln könne, es geht um das Grubenfeld "Franz".
Hier wurde in der fernen Vergangenheit oberflächennah Kohle abgebaut. Zwischenzeitlich sind auch verantwortliche Mitarbeiter der Ruhrkohle AG (RAG) vor Ort. Die Nutzung von sechs Häusern ist vorübergehend untersagt, insgesamt sind fünfzehn Personen betroffen, die nicht in ihre Häuser zurück können. Einige kommen jetzt, am Feierabend nach Hause, dürfen in Begleitung von Feuerwehrleuten das Nötigste packen und müssen ihr Heim wieder verlassen. Bereits morgen früh sollen erste Sondierungsmaßnahmen beginnen. Zunächst wird das Loch noch heute Abend mit Beton provisorisch verfüllt. Wie lange die gesamte Maßnahme dauert, ist zurzeit noch unklar.

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