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Deutschland: Wohnhaus in Ostrhauderfehn bei Feuer zerstört

OSTRHAUDEFEHN (DEUTSCHLAND): In einem Wohnhaus an der Bürgermeister-Heyer-Straße in Ostrhauderfehn ist es am Freitagnachmittag, 10. November 2017, zu einem Feuer gekommen. Zunächst war der Brand vermutlich im Bereich einer Elektroverteilung im Obergeschoß ausgebrochen und hatte sich dann schnell ausgebreitet.

Um 15:24 Uhr war das Feuer bemerkt und gemeldet worden. Alle Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Regionalleitstelle alarmierte die Feuerwehr Ostrhauderfehn, die mit den ersten Kräften nach wenigen Minuten eintrafen.

Das Feuer hatte sich bereits in eine verbaute Zwischendecke ausgebreitet, sodass ein schnelles herankommen an den Brandherd nicht möglich war. Trotz des schnellen Einsatzes zündete das Feuer nach kurzer Zeit bis in den Dachstuhl durch. Innerhalb weniger Minuten standen der Dachstuhl und das Obergeschoß in Vollbrand.

Die Alarmstufe wurde erhöht und weitere Einsatzkräfte aus Holterfehn und später auch aus Langholt nachalarmiert. Aus Westrhauderfehn wurde eine Drehleiter angefordert. Erst über eine Stunde nach dem Alarm war der Brand unter Kontrolle. Inzwischen waren mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz im und am Gebäude im Einsatz.

Da zu diesem Zeitpunkt bereits zu erwarten war, dass dieser Einsatz länger andauern wird, wurde der Fachzug Logistik der Kreisfeuerwehr Leer zur Verpflegung der Einsatzkräfte angefordert. Rund 60 Kräfte waren inzwischen vor Ort. Durch die Rufbereitschaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale wurden neue Atemluftflaschen zur Einsatzstelle gebracht.

Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin. Erst gegen 21 Uhr konnten die Feuerwehren wieder einrücken. Das Haus ist nach dem Brand erstmal unbewohnbar geworden. Die Polizei hat erste Ermittlungen zur Brandursache und der Schadenhöhe aufgenommen. Die Bewohner kamen zunächst bei Freunden und Verwandten unter.

Ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön gelten den Nachbarn. Die sich bis zum Eintreffen der Logistikeinheit selbstlos um die Verpflegung der Einsatzkräfte und der Betroffenen Bewohner bemüht haben und ihre Garage und ein Carport als Regenschutz für pausierende Einsatzkräfte und der anschließenden Verpflegung zur Verfügung gestellt haben. Solch eine Hilfsbereitschaft erlebt die Feuerwehr leider nicht immer.

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