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Bayern: Gestank beim Münchner Zoll & Experten für Gifttiere im Einsatz

MÜNCHEN (BAYERN): Beim Münchner Zoll ist es Sonntag Mittag, 11. März 2018, zu einem Gefahrstoffalarm in der Tiefgarage gekommen. Ein Zollbeamter bemerkte einen starken Geruch nach faulen Eiern im Bereich der Tiefgarage.

Daraufhin rief er in der Integrierten Leitstelle an. Diese alarmierte die Kräfte der Feuerwache Westend, ergänzt durch die Hauptfeuerwache und einem Desinfektor der Feuerwache Ramersdorf. Zwei Atemschutztrupps mit Spritzschutzanzügen und Messgeräten gingen in die Tiefgarage. Die Messungen verliefen zunächst negativ.
Je näher der Trupp jedoch einem Einsatzfahrzeug des Zolls kam, desto stärker waren die Messergebnisse. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine defekte Autobatterie handelte. Um den Mercedes Vito aus der Tiefgarage zu entfernen, musste zunächst der Schlüssel für das Fahrzeug organisiert und dem Trupp übergeben werden. Die Einsatzkräfte schoben das Fahrzeug bis zur Rampe, wo es dann durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug nach oben gezogen wurde. Abschließend wurde die Garage mit einem Hochleistungslüfter gelüftet. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Alarm für Gifttier-Experten
Nach einem Verkehrsunfall in der Nähe von Gersthofen ist ebenso am 11. März 2018 der Fahrer des Unfallwagens bewusstlos im Auto vorgefunden worden. Im Fahrzeug wurde außerdem eine Spinne entdeckt. Daher wurden Experten für Gifttiere hinzugezogen.
Gegen 13.45 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle der Landeshauptstadt München von der Polizeidienststelle Gersthofen um Hilfe gebeten. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Unfallopfer eines Verkehrsunfalles durch einen Spinnenbiss bewusstlos wurde, sollten Experten das Tier vor Ort identifizieren.
Daher wurde der Experte für Gifttiere der Berufsfeuerwehr kontaktiert. Zeitgleich wurde ein Hubschrauber der Landespolizei zur Feuerwache 10 angefordert. Zusammen mit dem Leiter der Reptilienauffangstation Markus Baur und seinem Mitarbeiter wurde das Team dort abgeholt und zum Zentralklinikum nach Augsburg geflogen. Dort konnte die Spinne schnell als ungiftige Rostrote Winkelspinne identifiziert werden. Die besagte Spinne hat eine Größe von etwa 2 Zentimetern.
Nach dem Einsatz wurde das Team wieder zurück nach München gebracht. Zum Zustand des Verunfallten kann von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.

Berufsfeuerwehr München

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