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Bayern: Arbeiter in Würzburg unter umgestürzten Lkw eingeklemmt und getötet

WÜRZBURG (BAYERN): Am Dienstagmorgen, 11. August 2020, ereignete sich im Oberen Dallenbergweg ein tragischer Unfall bei dem ein städtischer Mitarbeiter unter einem Lkw eingeklemmt wurde und noch an der Unfallstelle verstarb. Bürgermeister Martin Heilig erklärte noch an der Unfallstelle auch in Vertretung des Oberbürgermeisters seine Betroffenheit und die der Stadt Würzburg.

Gegen ca. 8:30 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle der Notruf, dass bei Asphaltarbeiten ein städtischer Arbeitskollege unter einem umgestürzten Lkw eingeklemmt wurde. Sofort wurde ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften an die Unfallstelle alarmiert.
Vor Ort wurde die Meldung durch die erst eintreffenden Kräfte bestätigt. Der Mitarbeiter der Stadtreiniger wurde vollständig unter dem Lkw eingeklemmt. In einer aufwendigen Rettungsaktion wurde versucht, die Person zu befreien. Die Rettungsaktion wurde erschwert, da sich die Unfallstelle an einer Hanglage befand. Es mussten mehrere Lufthebekissen, hydraulische Winden und ein sogenannter Mehrzweckzug eingesetzt werden, um den Lastwagen zu heben und gegen weiteres Abrutschen zu sichern. Leider konnte trotz der schnell eingeleiteten Rettungsmaßnahmen der Mitarbeiter aufgrund des Unfallmechanismus nur noch tot geborgen werden.

Bürgermeister Martin Heilig war zusammen mit Kommunalreferent Wolfgang Kleiner, der auch Werkleiter der Stadtreiniger ist, an der Unfallstelle. Heilig erklärte in Vertretung des Oberbürgermeisters: „Es ist ein tragischer Unfall und es macht uns tieftraurig, dass heute ein städtischer Kollege zur Arbeit gegangen ist und nicht mehr nach Hause kommt.” Um die drei Kollegen des Tödlich-Verunglückten vor Ort und die verständigten Angehörigen kümmerten sich der Rettungsdienst sowie ein Notfallseelsorger. Kleiner und Heilig besuchten im Anschluss auch die Kolleginnen und Kollegen bei den Stadtreinigern in der Aumühle.

Der genaue Unfallhergang ist zur Zeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlung.Der Obere Dallenbergweg und die König-Heinrich-Straße musste teilweise komplett gesperrt werden.Insgesamt waren 19 Beamte der Berufsfeuerwehr, der Löschzug 5, die Freiwilligen Feuerwehren Rottenbauer und Reichenberg, sowie der Rettungsdienst und die Polizei mit mehreren Kräften im Einsatz.

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