Technisch

D: Feuerwehr Herford nach Gewitter im Einsatz

HERFORD (DEUTSCHLAND): In der Nacht auf Freitag, 14. August 2020, kam es zu einem heftigen Gewitter mit einhergehendem Starkregen in Herford. Um 00:14 Uhr wurde die Feuerwehr Herford zu einem ersten Einsatz alarmiert.

Die Brandmeldeanlage des Mathilden Hospitals hatte ein Feuer gemeldet. Nur zwei Minuten später löste die Brandmeldeanlage am Bahnhof ebenfalls aus. Die alarmierten Einheiten, die hauptamtliche Wache und der Löschzug Mitte, teilten sich auf und fuhren zu den Einsatzstellen. Nachdem man sich an der Brandmeldeanlage einen Überblick verschafft hatte, gingen Trupps zur Erkundung vor. Im Mathilden Hospital lag eine Fehlauslösung im 2. OG vor, möglicherweise ist die Auslösung auf das Gewitter zurückzuführen.

Sicher war das die Ursache der Auslösung des Melders am Bahnhof. Hier war ein Regenablauf eines Zwischendachs verstopft und so lief das Wasser durch die Decke in das darunter befindliche Reisebüro. Die Verstopfung wurde beseitigt, aber die Anlage ließ sich nicht zurückstellen, sodass die Einsatzkräfte bis zum Eintreffen des Notfallmanagers der Deutschen Bahn vor Ort blieben. Nachdem Einsatzkräfte des Löschzugs Mitte das Mathilden Hospital verlassen hatten, meldete sich die Leitstelle aus Eilshausen mit einem weiteren Einsatzauftrag.

In der Gaußstraße war die Unterführung durch die enormen Regenmengen vollgelaufen. Ein Autofahrer aus Herford hatte die Gefahr vermutlich nicht erkannt und war mit seinem Pkw in das Wasser hineingefahren und an der tiefsten Stelle zum Stillstand gekommen. Das Auto lief bis zum Kofferraum voll und war nicht mehr fahrbereit. Zwei Kameraden des Löschzugs Mitte schoben in Wathosen und mit Muskelkraft das Fahrzeug aus dem Wasser heraus, ein Abschleppdienst sorgte für den Abtransport. Anschließend wurden die Abläufe im Rinnstein geöffnet, woraufhin das Wasser schnell zurückging. Mit dem Frontsprühbalken des Tanklöschfahrzeugs wurde dann noch die Fahrbahn gereinigt. Um 02:30 Uhr waren die Einsätze für die Feuerwehr Herford beendet und die knapp 40 Einsatzkräfte konnten wieder zurück ins Bett.

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