Brand

D: Brand im Kleingartenverein → Feuerwehr bringt Löschwasser über mehrere Hundert Meter zur Brandstelle

DÜSSELDORF Ein mit rund 60 Quadratmetern Grundfläche großes Gebäude in einem Kleingartenverein brannte aus unbekannter Ursache am späten Samstagabend, 3. Oktober 2020. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, allerdings mussten über mehrere Hundert Meter die Schläuche zur Brandstelle verlegt und das Löschwasser von einem rund einen Kilometer entfernten Hydranten mit Tanklöschfahrzeugen transportiert werden. Nach einer Stunde waren die Flammen gelöscht, die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten noch weitere drei Stunden an. Es kamen keine Menschen zu Schaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Am späten Samstagabend erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über die Notrufnummer 112 die Meldung über ein brennendes Haus in einem Kleingartenverein in Düsseldorf-Mörsenbroich. Sofort entsendete der Leitstellendisponent Einsatzkräfte der Feuerwache Münsterstraße zur vermuteten Brandstelle. Da der genaue Ort nur schwer telefonisch einzugrenzen war, mussten sich die Einsatzkräfte vor Ort einen Weg zu der betreffenden Parzelle teilweise mehrere Hundert Meter weit zu Fuß verschaffen.

Beim Eintreffen der ersten Einheiten brannte das rund acht Mal acht Meter große Gebäude bereits lichterloh. Da die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr die engen Wege des Kleingartenvereins nicht passieren konnten, musste die Schlauchleitung für das Löschwasser über eine Strecke von mehr als 250 Metern verlegt werden. Zeitgleich mit den ersten Löschmaßnahmen forderte der Einsatzleiter zwei Tanklöschfahrzeuge zur Einsatzstelle nach, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben.

Mit insgesamt drei Strahlrohren konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht werden, ein Betreten des Gebäudes war für die Feuerwehrleute nicht mehr möglich. Da durch die Hitze auch die außen liegende Stromversorgung am Gebäude beschädigt wurde, unterstützen Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf vor Ort und schalteten die Elektrizität für die betroffene Parzelle ab. Mit Hilfe der zwei Tanklöschfahrzeuge konnten von verschiedenen Hydranten – jeder war rund einen Kilometer von der Einsatzstelle entfernt – ausreichend Löschwasser bereitgestellt werden. Dabei mussten die Fahrzeuge in der Dunkelheit teilweise mehrere Hundert Meter rückwärtsfahren, da ein Wenden der Tanklöschfahrzeuge im Kleingartenverein nicht möglich war. Nach rund einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle und es folgten umfangreichen Nachlösch- sowie Aufräumarbeiten. Insgesamt 25.000 Liter Löschwasser waren notwendig, um den Brand vollständig abzulöschen.

Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Gebäude wurde bei dem Feuer komplett zerstört, sodass der Einsatzleiter der Feuerwehr den Schaden auf mindestens 60.000 Euro schätzt. Nach vier Stunden konnten die letzten der 24 Einsatzkräfte der Feuerwachen Münsterstraße, Quirinstraße, Posener Straße und Gräulinger Straße zu ihren Standorten zurückkehren. Bei einer geplanten Nachkontrolle der Brandstelle gegen halb fünf durch die Besatzung eines Löschfahrzeuges konnten keine Glutnester mehr festgestellt werden.

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