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D: Holzofen in Gartenhütte setzt Gas frei → 6-Kohlenmonoxid-Verletzte

HOHENTENGEN AM HOCHRHEIN (DEUTSCHLAND): Am 4. Dezemer 2020 gegen 21:20 Uhr teilte die Rettungsleitstelle Waldshut der Polizei einen Vorfall in einer Gartenhütte in Lienheim (Hohentengen) mit, bei dem es mehrere Verletzte geben solle. Vor Ort stellte sich heraus, dass bei einer kleinen Zusammenkunft von zwei Paaren in einer Gartenhütte (Corona-Konform) ein Holzofen betrieben wurde.

Die Zusammenkunft war fast beendet und der Ofen schon am Erlöschen (mit Restglut), als das Ehepaar welches zu Gast war, von der Tochter mit ihrem Partner abgeholt wurden. Für einen Übergangszeitraum hielten sich nun die sechs Personen in dem Raum auf, in dem der Ofen unbelüftet vor sich hin schwelte. Hierdurch wurde offenbar so viel Kohlenmonoxid freigesetzt, dass es zu leichten Vergiftungserscheinungen bei allen Anwesenden kam.

Alle sechs Personen wurden zur Beobachtung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Zwei davon aus Kapazitätsgründen mit den Rettungshubschraubern, welche die Notärzte vor Ort gebracht hatten. Dem glücklichen Umstand, dass die Personen sich nur für einen kurzen Übergangszeitraum gemeinsam in diesem Raum befanden, ist zu verdanken, dass in diesem Fall nichts Schlimmeres passierte.

Feuerwehr und Polizei warnen eindringlich davor, jetzt in der Kalten Jahreszeit Feuerstätten, Gasöfen und Grillstellen unsachgemäß in geschlossenen Räumen zu betreiben. Hierbei kommt es immer wieder zu Freisetzungen von Kohlenmonoxid, welches sich dann in den Räumlichkeiten ansammelt und zu schweren Vergiftungen oder sogar dem Tod führen kann. Die Feuerwehr oder der Schornsteinfeger können Auskunft über die Betriebssicherheit vorhandener Brandstätten und der Belüftung der Räume geben. Halten sie bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise unbedingt ein.

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