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Tirol: Tödlicher 35-m-Sturz eines 27-Jährigen in eine Gletscherspalte

LIEZEN (TIROL): Am 25. Februar 2021 stiegen drei österreichische Tourengeher (51, 47 und 27) gegen 06:00 Uhr vom Tauernhaus in Matrei iO auf den Großvenediger. Gegen 12.00 Uhr erreichten die drei Bergsteiger, eine gleichwertige Tourenpartnerschaft, den Gipfel.

Nach einer kurzen Rast fuhren die drei gegen 13.00 Uhr unangeseilt in Richtung Innergschlöss ab. Im Bereich des zweiten Keesboden auf einer Seehöhe 3250 m fuhren sie hintereinander in Spur ab und hielten sich bei der Abfahrt annähernd an die Aufstiegsspur, als sie plötzlich von dem als letztem fahrenden 27-jährigen einen Schrei hörten.

Der 51- und der 47-jährige hielten sofort an und sahen eine offene Gletscherspalte, in welche ihr Bergkamerad offensichtlich gestürzt war. Sofort hielten sie Nachschau, konnten aber keinen Kontakt herstellen und setzten in der Folge einen Notruf ab. Der Mann konnte gegen 15.15 Uhr aus einer Tiefe von 35 Metern aus der Spalte geborgen werden, die Notärztin konnte jedoch nur mehr den Tod des Bergsteigers feststellen.

Der Leichnam wurde vom Hubschrauber ins Tal geflogen. Im Einsatz standen die Bergrettung Matrei iO mit 20 Mann, 3 Alpinpolizisten, ein NAH sowie der Polizeihubschrauber.

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