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Bayern: Zimmerbrand führt Einsatzkräfte zu Aufzuchtanlage → zahlreiche Cannabispflanzen sichergestellt

LANDKREIS SCHWEINFURT (BAYERN): Am Montagabend, 12. April 2021, ist bei einem Zimmerbrand in einer Landkreisgemeinde ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro entstanden. Eine Bewohnerin wurde leicht verletzt. Am Brandort entdeckten die Einsatzkräfte eine Aufzuchtanlage mit knapp 40 Cannabispflanzen. Gegen den mutmaßlichen Betreiber wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Gegen 22.00 Uhr war über die Integrierte Leitstelle Schweinfurt die Mitteilung über einen Zimmerbrand eingegangen. Als die ersten Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Schweinfurt am Einsatzort eintrafen, stand ein Wohnraum bereits im Vollbrand. Eine Bewohnerin, die von der Feuerwehr mittels einer Leiter aus dem Anwesen gerettet werden musste, wurde durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt. Den Brand an sich hatten die Löschmannschaften schnell im Griff, sodass ein weiteres Ausbreiten auf andere Gebäudeteile verhindert werden konnte.

Bei der Brandortbegehung stießen die Einsatzkräfte schließlich auf eine professionelle Aufzuchtanlage mit knapp 40, ca. einen Meter hochgewachsenen Cannabispflanzen, die allesamt sichergestellt wurden. Im Verdacht, die Aufzuchtanlage betrieben zu haben, steht ein 33-jähriger Landkreisbewohner. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des illegalen Anbaus von Cannabis ermittelt.

Was die Brandentstehung betrifft, deutet nach derzeitigem Ermittlungsstand vieles auf eine technische Ursache hin. Die noch andauernden Ermittlungen in dem Fall werden von der Kriminalpolizei Schweinfurt durchgeführt.

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