Technisch

D: Lkw-Auffahrunfall am Stauende der BAB 7 bei Egestorf → schwierige Anfahrt

EGESTORF (DEUTSCHLAND): Am Montagvormittag, dem 3. Mai 2021, sind die Feuerwehren aus Egestorf und Sahrendorf/Schätzendorf zu einem Lkw-Unfall auf die BAB 7 alarmiert worden. Zwischen den Anschlussstellen Evendorf und Bispingen hatte ein Lkw-Fahrer ein Stauende übersehen. Der Fahrer hatte noch versucht, über den Pannenstreifen auszuweichen, ist dann aber mit der Fahrerseite auf den vorderen Sattelzug aufgefahren.

Anschließend durchbrach er den Wildschutzzaun und kam im Seitenbereich der Autobahn zum Stillstand. Für die Einsatzkräfte gestaltete sich die Zufahrt zur Einsatzstelle schwierig. Die Rettungsgasse wurde von einigen Verkehrsteilnehmern nur unzureichend gebildet. Die rechte und die mittlere Fahrbahn war durch Lastwagen belegt. Teilweise mussten Einsatzkräfte ihr Einsatzfahrzeug verlassen und die Fahrzeugführer auffordern, freie Bahn für die Feuerwehr und den Rettungsdienst zu schaffen.

Die Fahrerkabine wurde durch den Zusammenstoß massiv zusammengedrückt. Der Sattelauflieger des anderen beteiligten Fahrzeugs wurde ebenfalls stark beschädigt. Entgegen den ersten Meldungen war der Fahrzeugführer in seinem Führerhaus nicht eingeklemmt. Der verunfallte Lkw hatte in Fässern und in
sogenannten IBC-Containern Gefahrstoffe geladen. Die Einsatzkräfte kontrollierte die Ladung und konnten glücklicherweise feststellen, dass kein Behältnis beschädigt war und somit auch kein Gefahrgut ausgetreten war. Weiterhin stellten sie den Brandschutz an der Unfallstelle sicher und unterstützten bei den ersten Aufräumarbeiten.

Der 53 jährige Unfallverursacher ist bei dem Unfall schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt worden und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert worden. Der zweite am Unfall beteiligte Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Während der Rettungsarbeiten mussten die rechte und die mittlere Fahrspur gesperrt werden. Hierdurch kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen auf der A7 in Fahrtrichtung Hannover.

Für die rund 30 Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren war der Einsatz nach etwa zwei Stunden beendet. Die genaue Unfallursache und die Schadenhöhe ermittelt nun die Polizei.

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