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Schweiz: Unwetter im Kanton Zürich am 13.07.2021 → Über 1.000 Feuerwehrnotrufe in einer Stunde

ZÜRICH (SCHWEIZ): Ein heftiges Unwetter hält die Feuerwehren im Kanton Zürich in Atem. In der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich gingen in der Nacht auf den 13. Juli 2021 in einer Stunde über tausend Feurwehrnotrufe ein.

Gegen 01.30 Uhr in der Nacht erreichten die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich innerhalb einer Stunde über 1.000 Feuerwehrnotrufe wegen des Unwetters. Starke Winde, begleitet von Hagel sorgten dafür, dass zahlreiche Keller und Straßenzüge überflutetet wurden. Aufgrund umgestürzter Bäume und Starkstromleitungen sind zudem mehrere Straßen gesperrt. Die Einsatzkräfte der Berufs- und Milizfeuerwehren, vom Zivilschutz und der Polizei stehen im Dauereinsatz.

Die Gewitterzelle machte sich um 1.30 Uhr bemerkbar und zog im Kanton Zürich von Westen in Richtung Nordosten. Am stärksten von Schäden betroffen, sind zurzeit der Norden und Westen der Stadt Zürich sowie Teile von Winterthur im Raum Pfungen, Embrach und Seuzach. Aufgrund des zu erwartenden Unwetters wurde vorsorglich der Unwetterstab aufgeboten und die Einsatzleitzentrale personell verstärkt. Die Ereignisbewältigung wird zentral vom Tacital Operation Center (TOC) gesteuert. Aktuell stehen rund 190 Pesonen von Schutz & Rettung Zürich aus den Bereichen Berufs- und Milizfeuerwehr, dem Zivilschtz, der Einsatzleitzentrale und dem Unwetterstab im Einsatz.

Nach wie vor gehen am Morgen hunderte Feuerwehrnotrufe bei der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich ein. Aufgrund der zahlreichen Notrufe wird die Bevölkerung gebeten sich bei kleineren Ergeignissen, wie beispielsweise überfluteter Keller, vorerst selbst zu behelfen und nur grössere Einsätze über den Feuerwehrnotruf 118 zu melden. Zudem ist die Stadt Zürich aufgrund der anhaltenden Einsätze grossräumig zu umfahren. Zahlreiche Hauptverkehrsachsen sind gesperrt. Über verletzte Personen ist bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts bekannt.

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