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Starkregen über Deutschland → Trauer um zwei am 14. Juli 2021 im Einsatz verstorbene Feuerwehrmänner

„Wir trauern um die im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen verstorbenen Feuerwehrangehörigen. In Gedanken sind wir bei ihren Familien und den Angehörigen der Feuerwehren. Es ist tragisch, wenn wir Menschen im Einsatz verlieren”, erklärt Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). In Altena war am 14. Juli 2021 gegen 17 Uhr ein Feuerwehrmann im Unwettereinsatz ertrunken. In Werdohl kollabierte zwei Stunden später ein weiterer Feuerwehrmann im Einsatz und konnte nicht reanimiert werden.

Die Präsidenten bzw. Vorsitzenden des Deutschen Feuerwehrverbandes, der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland, des Werkfeuerwehrverbandes Deutschland sowie der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes bitten die Feuerwehren in ganz Deutschland angesichts der Trauerfälle um einen zweiwöchigen Trauerflor an den Einsatzfahrzeugen.

In vielen Teilen Deutschlands sind die Feuerwehren im Dauereinsatz. Durch Starkregen verwandelten sich kleine Bäche in reißende Ströme, die ganze Ortschaften unter Wasser setzten, Menschen von der Außenwelt abschnitten und zu Stromausfällen führten. DFV-Vizepräsident Frank Hachemer war in Rheinland-Pfalz im Einsatz: „Ich habe erschütternde Szenen erlebt. Da war plötzlich ein reißender Fluss, wo sonst keiner war, und Menschen wurden von den Wassermassen eingeschlossen.” Er berichtet von der beeindruckenden Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte: „Es gab Sicherheit, zu sehen, wie stillschweigend diese Menschen, die im Alltag selten gemeinsam im Einsatz sind, einfach zusammen funktionierten.”

Deutscher Feuerwehrverband

Links:
D: Feuerwehrmann (52) im Einsatz beim Kraftwerk Elverlingsen im Einsatz kollabiert und verstorben
D: Feuerwehrmann (46) nach Personenrettung in Altena ertrunken
D: Katastrophenalarm nach Unwettern in Deutschland (Videoimpressionen)

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