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Der beste Schutz vor Einbruch → Diese Produkte lohnen sich wirklich

In den letzten Jahren ist einiges in der Welt passiert. Die zunehmenden politischen Spannungen, der Klimawandel, die Corona Pandemie — all diese Entwicklungen sorgen für Unbehaglichkeit unter den Menschen und so sehnen sie sich automatisch nach mehr Sicherheit. Da auch im Rahmen der Pandemie die Armut in Europa gestiegen ist, kommt es außerdem zu vermehrten Einbrüchen und Diebstählen. Deshalb müssen sich die Menschen schlichtweg besser schützen, um dem sowieso schon chaotischen Leben die ersehnte Sicherheit zurück zu verleihen.

Da es im kapitalistischen System seit jeher um Profit geht, wird die Nachfrage nach Sicherheit stets für den Verkauf genutzt. Bereits im Italien des 14. Jahrhunderts gab es sogenannte Seeversicherungen. Nur wenn das Schiff wieder heil im Hafen landete, musste das Seedarlehen und die vereinbarten Zinsen zurückgezahlt werden. Um 1700 folgte die erste Sachversicherung auf kaufmännischer Basis in England. Diese Versicherung war nach dem Brand von London 1666 eine logische Konsequenz. Heutzutage gibt es eine Unzahl verschiedener Anbieter und Absicherungen, welche den Menschen das Gefühl von Sicherheit verleihen sollen. Lebensversicherungen, Brandschutzversicherungen, Kamerasysteme, feuerfeste Tresore — all diese Produkte versprechen vor den unterschiedlichsten Miseren zu schützen.

Schutz vor Einbrechern und Dieben

Neben Sach-und Krankenversicherungen, sind ist es vor allem der Schutz vor Einbruch, welcher die Menschen bewegt. Das Internet ist jedoch voll, von den unterschiedlichsten Produkten und nicht alle halten das, was sie versprechen. Um die besten und sichersten Produkte zu finden und Enttäuschungen und großen Fehlinvestitionen vorzubeugen, sollte man sich deshalb vor dem Kauf gut informieren. Im Internet finden sich viele Möglichkeiten, Informationen und Bewertungen miteinander zu vergleichen. Welche Produkte sind ungeeignet? Wovor sollte man sich in Acht nehmen? Und welche Produkte lohnen sich wirklich? In diesem Artikel finden Sie die Antworten auf diese Fragen.

Fenster mit Einbruchschutz

Da die meisten Häuser und Wohnungen bereits über recht sichere Türen verfügen, sind es vor allem die Fenster, welche Einbrecher zum Einstieg in das Haus nutzen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich davor abzusichern. Selbst Rettungshubschrauber sind heutzutage vor Einbruch nicht mehr sicher.

Die Polizei rät als Sicherheitsmaßnahme zu abschließbaren Fenstergriffen. Durch solche Fenstergriffe sollen Einbrecher, die mit einem Schraubendreher durch die Glasdichtung stechen, den Griff nicht drehen können. Sie schützen auch vor einem Durchgriff im Glas selbst, also wenn ein Loch in die Scheibe geschlagen wird, um den Fenstergriff zu drehen. 

Ein weiteres Produkt sind die sogenannten (Aufschraub-)Sicherungen. Diese sorgen dafür, dass Fenster oder Fenstertüren gar nicht erst aufgehebelt werden können. Dabei ist darauf zu achten, dass die Sicherungen der Norm DIN 18104 Teil 1 entsprechen. Manche Fenstersicherungen sind gut sichtbar. Das kann potenzielle Gelegenheitsdiebe schon vor dem Einbruchsversuch abschrecken. Es gilt bei Fenstersicherungen: Alles, was Einbrechern das Aufhebeln erschwert, ist gut. Denn wenn der Versuch nicht schnell klappt, geben viele aus Angst gesehen zu werden, wieder auf.

Selbst die Fenster sichern

Eine kostengünstige Lösung bieten die sogenannten Klebesicherungen, die man an der Innenseite von Fenstern oder Türen befestigen kann und die laute Töne von sich geben, wenn Fenster oder Türen nach dem Sichern geöffnet werden. Diese Sicherungen sollten aber am besten zusätzlich zu Maßnahmen wie einem abschließbaren Griff verwendet werden.

Zudem gibt es weitere alternative Möglichkeiten, um Fenster mit einem Einbruchschutz zu versehen: Klappsicherungen etwa. Diese blockieren Fenster, wenn sie von außen geöffnet werden und bieten so zusätzlichen Schutz. Solche Sicherungen sollten aber immer zusätzlich zu den von der Polizei empfohlenen Maßnahmen verwendet werden und nicht allein – um auch wirklich Einbruchschutz zu gewährleisten.

Vor Allem für die, unter Dieben beliebten, Kellerfenster lohnt es sich zusätzlich, Gitter vor den Fenstern anzubringen.

Alarm­anlage und Video­kamera zur Überwachung

Einbrecher sind ungeduldig. Schaffen sie es nach wenigen Minuten nicht in das Haus oder in die Wohnung, machen sich die meisten aus dem Staub, so das deutsche Forum Kriminalprävention. Wer sein Zuhause mit einbruchhemmender Technik aufrüstet, nutzt diese Schwäche aus. Die Polizei­statistik zeigt: Der Aufwand lohnt sich. Der Anteil erfolg­loser Einbruchsversuche liegt bei fast 50 Prozent. Bei rund jedem zweiten Wohn­objekt ziehen sich die Täter frustriert zurück. Ein wichtiger Grund dafür ist der immer bessere private Einbruch­schutz.

Um sich sinnvoll zu schützen, sollten Sie sich einmal in die Rolle eines Einbrechers versetzen. Gehen Sie ums Haus und quer durch die Wohnung und über­legen Sie systematisch, wie Verbrecher vorgehen würden. Auch simple Maßnahmen wie das Verrammeln einer Kellertür mit einem schräg gestellten Balken können ein effektiver Einbruch­schutz sein. Tech­nisch und finanziell aufwendiger ist es, moderne Sicher­heits­technik zu montieren. Alarmanlagen oder Überwachungskameras bieten heut­zutage einige Möglich­keiten bis hin zur Fern­über­wachung via Smartphone.

Überwachung selbst gemacht

Alarm­anlagen zum Selbst­einbau versprechen zusätzliche Sicherheit, erweisen sich aber oft als unzu­verlässig und angreif­bar. Zwei von vier geprüften Modellen schneiden mangelhaft ab. Gefahren drohen durch Hacker­angriffe, durch Sabotage oder weil die Alarm­zentrale offene Fenster ignoriert. Eine Do-it-yourself-Anlage ist demnach nur bedingt  empfehlens­wert. Die Preise für ein Set mit Über­wachungs­kamera, Außensirene sowie Bewegungs- und Öffnungs­meldern liegen bei wenigen hundert Euro für günstigere Modelle, können aber auch mehrere tausend Euro kosten.

Eine abschre­ckende Wirkung haben Überwachungskameras. Eine Bewegung, ein Geräusch und schon springt die Über­wachungs­kamera an. Sie zeichnet auf, was sich gerade im Garten oder Wohn­zimmer abspielt, und sendet einen Alarm, zum Beispiel aufs Smartphone. Das verhindert keinen Einbruch, schreckt vielleicht aber Diebe ab.

Zusätzlich helfen Tatfotos und -videos auch der Polizei. Im Vergleich stellt sich jedoch heraus, dass die Kameras die Privatsphäre kaum schützen. Da einige Sicherheitssysteme mangelhaft sind, bieten die Kameras den professionellen Einbrechern die Chance, sich in das System einzuhacken und die Gewohnheiten der Bewohner und das Innenleben der Wohnung auszuspionieren. Aus diesem Grund ist vor allem hier auf die Qualität einer Anlage zu achten. Wer Geld sparen will, macht sich eventuell nur noch angreifbarer.

Nur Qualität schützt vor Einbrechern

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele der Produkte für echte Sicherheit sorgen, man jedoch extrem vorsichtig sein muss, wenn man ein Produkt erwirbt. Generell gilt es, sich gut zu informieren, Produkte zu vergleichen und Bewertungen zu studieren. Nur wer sich gut informiert und sich Zeit für eine solche Anschaffung nimmt, schafft am Ende eine wirkliche Verbesserung der Sicherheit im eigenen Haus.

Wie in vielen Branchen gibt es auch hier extreme Qualitätsunterschiede und manche Anbieter hauen einen schlichtweg übers Ohr. Achten Sie auf die Bewertungen im Internet, sowie auf das Rating von Stiftung Warentest und die entsprechenden Siegel, welche ein bestimmtes Niveau des Produktes absichern.

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