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D: 1 Todesopfer bei Brand in Jülich → schwerer Feuerwehrunfall mit 9 Verletzten bei Anfahrt

JÜLICH (DEUTSCHLAND): Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus ist in der Nacht zu Dienstag, 28. September 2021, eine Person ums Leben gekommen. Gegen 20:00 Uhr meldete ein Zeuge der Rettungsleitstelle des Kreises Düren einen Brand in einem Einfamilienhaus in der Otto-Hahn-Straße im Jülicher Ortsteil Stetternich.

Als Beamte der hinzugerufenen Polizei am Einsatzort eintrafen, waren bereits mehrere Einsatzwagen der örtlichen Feuerwehren vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnte eine Person nicht mehr lebend aus dem Objekt geborgen werden. Ersten Ermittlungen zu Folge handelt es sich bei der verstorbenen Person vermutlich um die 83-jährige Bewohnerin des Hauses. Eine abschließende Identifizierung steht jedoch noch aus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Ein zur Unterstützung hinzugerufenes Feuerwehrfahrzeug der freiwilligen Feuerwehr Bourheim verunfallte auf der Anfahrt zum Brandort. Zum Unfallzeitpunkt um 20:07 Uhr befand sich die Feuerwehr bereits am Brandort. Ein Zusammenhang zwischen dem Tod der Person und dem verunfallten Feuerwehrfahrzeug kann nicht hergestellt werden.

Neun teils schwer Verletzte bei Anfahrtsunfall

Am Montagabend kam es in Jülich zu einem schweren Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Fahrzeugs der Feuerwehr und einem Lkw. Weitere Pkw wurden beschädigt, auch ein Geschäftsgebäude war betroffen. Neun Menschen mussten mit teilweise schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden.

Kollision auf Kreuzung

Etwa gegen 20:07 Uhr befand sich ein Rüstwagen der freiwilligen Feuerwehr Bourheim auf der Anfahrt zu einem Einsatz. Er befuhr unter Nutzung von Sonder- und Wegerechten die Römerstraße aus Richtung Innenstadt kommend in Fahrtrichtung Stetternich, als er bei Rotlicht zeigender Ampel die Kreuzung mit der Brunnenstraße passierte. Hierbei kam es zu einer Kollision mit einem von links kommenden Lkw. Am Steuer dieses Rübentransporters, der auf der Brunnenstraße Richtung Wiesenstraße fuhr, saß ein 33 Jahre alter Mann aus Grevenbroich.

Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Lastwagen gegen ein weiteres Fahrzeug geschleudert und schließlich in das Schaufenster eines Sonnenstudios. Auch das Einsatzfahrzeug der Feuerwehr touchierte einen weiteren Wagen, der auf einem Linksabbiegestreifen an der Kreuzung stand.

Mehrere Verletzte, Fw-Fahrzeuglenker eingeklemmt

Alle sieben Feuerwehrleute in dem Einsatzwagen wurden verletzt; der 51 Jahre alte Fahrer aus Jülich wurde im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt, sein 58-jähriger Beifahrer trug ebenfalls schwere Verletzungen davon. Auch der Fahrer des Lkw wurde schwer verletzt, sein 16-jähriger Beifahrer trug leichte Verletzungen davon. Personen, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in dem Sonnenstudio aufhielten, kamen körperlich nicht zu schaden. An dem Gebäude entstand allerdings ein hoher Sachschaden.

Zur medizinischen Versorgung der Verletzten waren zahlreiche Rettungskräfte eingesetzt, das THW Jülich übernahm die Sicherung des beschädigten Gebäudes. Die stark beschädigten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Gesamtschaden auf mindestens 100000 Euro.

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