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Wie die Welt des Glücksspiels nach der Pandemie aussieht

Durch die weltweite Ausnahmesituation im Rahmen der Corona-Pandemie haben sich viele Bereiche unseres Lebens schlagartig verändert. Prozesse, die sich sonst über Jahre hinziehen, wurden enorm beschleunigt.

So ist es beispielsweise für viele Berufe mittlerweile völlig normal, dass teilweise oder vollständig im Home Office gearbeitet wird. Und auch in der Welt des Glücksspiels hat sich einiges verändert.

Ohne Frage haben Online Casinos sogar von der Situation profitiert, da Kunden von landbasierten Spielhallen ihrem liebsten Hobby nicht mehr einfach so nachgehen konnten. Aber grundsätzlich gibt es online ja auch viele Vorteile, wie beispielsweise die Möglichkeit, einen Casino Bonus ohne Einzahlung zu erhalten. Wahrscheinlich hat die Pandemie die digitale Transformation der Glücksspiel-Branche also nur beschleunigt.

Wurden klassische Spielhallen durch Online Anbieter ersetzt?

Während Menschenansammlungen und viele Freizeitaktivitäten eingeschränkt wurden, um das Infektionsgeschehen einzudämmen, konnte und kann man online problemlos weiterhin spielen. Trotz der leichten Zugänglichkeit und einem großen Angebot haben Online Casinos landbasierte Spielotheken dennoch nicht gänzlich ersetzt. Nach wie vor ziehen einige Städte dank ihrer Spielbanken Millionen von Touristen an. Viele Urlauber schätzen die Möglichkeit, etwas Geld zu riskieren und einen kurzweiligen, intensiven Abend zu erleben. Schon im 17. Jahrhundert gab es in Italien erste Casinos, in denen Menschen in einem kontrollierten und sicheren Umfeld um Geld spielen konnten.

Als im 19. Jahrhundert viele Städte in Europa einen wirtschaftlichen Boom erlebten, wurden an vielen Orten Casinos gegründet. Einige dieser Spielstätten heißen bis heute Besucher aus aller Welt willkommen! Doch die Beliebtheit von Glücksspiel kam nicht erst mit technologischem und industriellem Fortschritt. Es gibt einige Hinweise dafür, dass schon im antiken Rom und Griechenland um Geld oder Waren gespielt wurde. In Zeiten von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen haben stationäre Casinos es natürlich schwer. Allerdings vergeht den Menschen nicht die Freude am Spielen und sobald es Lockerungen gibt, füllen sich die Casinos auch wieder. Manche Städte sind dank ihrer Spielhallen wahre Touristenmagnete.

Die Städte, die nach wie vor für die Glücksspielwelt von Belang sind

Trotz der digitalen Transformation der Glücksspiel-Branche gibt es weiterhin Städte mit einer hohen Bedeutung in der Gambling-Szene. Eine davon ist natürlich die „Sin City“ Las Vegas, aber inzwischen wird tatsächlich in einer anderen Stadt mehr Geld beim Glücksspiel umgesetzt.

Macau

Im Vergleich zu Macau ist Las Vegas der reinste Kindergarten. Schon 2016 wurde hier im Glücksspiel-Segment siebenmal mehr umgesetzt. Das liegt zum einen an der riesigen Bevölkerung Chinas, zum anderen werden viele Touristen von den Casinos ins Reich der Mitte gelockt.

Vor 1999 war Macau eine portugiesische Kolonie. Wenn man den heutigen Bekanntheitsgrad und die erzielten Umsätze bedenkt, wünscht sich der ein oder andere Portugiese wohl den Kolonialismus zurück. Nach der Rückgabe an China war Macau zunächst ein kleines Städtchen mit einigen kleinen Casinos und Bordellen. Das chinesische Regime legte für Macau den Status „Sonderverwaltungszone“ fest. Hier entstand also ein staatlich gewolltes, legales Vergnügungsparadies. Im Rest von China ist Glücksspiel verboten, weshalb viele Chinesen in Macau spielen. 35 verschiedene Casinos buhlen heutzutage um Kunden.

Aber auch etwa 31 Millionen Touristen strömen jedes Jahr in die Stadt. Neben den tollen Spielhallen gibt es auch eine Altstadt mit portugiesischem Charme zu entdecken. Macau wurde von der Pandemie aufgrund der Nähe zum wahrscheinlichen Ursprung des Virus natürlich besonders schwer betroffen. Man konnte keine Touristen mehr empfangen und musste heftige Umsatzeinbußen in Kauf nehmen.

Atlantic City

Wenn es um Städte geht, die die Glücksspiel-Welt geprägt haben, darf natürlich auch Atlantic City nicht ungenannt bleiben. Allerdings ist der Bundesstaat New Jersey immer wieder mit Beschränkungen aufgefallen, die Spielern das Leben schwer gemacht haben oder einfach nur nervig waren. Manch einer fühlt sich sogar an die Zeiten der Prohibition zurückerinnert. Man hat beispielsweise schon versucht, das Rauchen zu unterbinden. Nach einem starken Rückgang der Umsätze verwarf man dieses Vorhaben dann jedoch wieder.

Aktuell gibt es jedoch Pläne, das Rauchen, Trinken und sogar das Essen in den Lokalitäten einzuschränken. Das hat primär den Grund, dass man Glücksspiel in den Casinos ermöglichen möchte, ohne einen unnötigen Infektionsherd zu befeuern und es dem Virus allzu leicht zu machen. Mit in Frage kommenden Regeln wie einer maximalen Auslastung von 25 Prozent und den eben beschriebenen Einschränkungen der Spieler sehen es viele Casinos in Atlantic City nicht ein, den Betrieb wieder aufzunehmen. Es lohne sich ganz einfach nicht, unter diesen Bedingungen Besucher zu empfangen.

Insgesamt sieht Atlantic City durch die ganzen Regeln nicht sonderlich einladend für Touristen aus. Wenn sich die pandemische Lage endgültig beruhigt hat, kann das natürlich wieder ganz anderen Anschein haben.

Monaco

Wo es Reiche gibt, gibt es auch Glücksspiel. Oder eher umgekehrt? Wie auch immer: Monte-Carlo in Monaco ist ein wahres Eldorado, wenn es um Gambling geht. Sowohl bei europäischen Touristen, als auch bei Filmproduzenten steht Monaco ganz weit oben. Hier kann man nicht nur erstklassige Casinos finden, sondern auch sonst einen tollen Urlaub erleben. Für jeden Geschmack und für jedes Budget finden sich hier die richtigen Aktivitäten.

In Monaco ist man sich der Wichtigkeit der Casino-Branche durchaus bewusst. Man macht sich hier immer Gedanken, wie man die Wirtschaft unterstützen und Besucher in die Stadt zurückholen kann. Als Schlüsselindustrie ist die Glücksspiel-Branche besonders im Fokus der Regierung. Man kann also davon ausgehen, dass hier tatsächlich gespielt werden kann, wenn es die pandemische Situation irgendwie zulässt.

Ausblick

Dass SARS-CoV-2 uns noch länger begleitet, ist laut zahlreichen Experten fast schon gemachte Sache. Wie genau wir in Zukunft mit dem Virus umgehen werden, steht jedoch noch in den Sternen. Fest steht jedoch: Reiseplanungen sind nach wie vor deutlich erschwert. Wer also darüber nachdenkt, einen Flug in eine der bekanntesten Glücksspielstätten zu buchen, spielt gewissermaßen mit dem Feuer. Klar kann alles gut gehen, dann hat man sicherlich auch eine tolle Zeit und kann seinen Urlaub so richtig genießen.

Es kann aber auch ganz anders kommen und man muss Flüge und Hotelbuchung aufgrund einer Verschärfung der Pandemiegesetze im Zielland stornieren. Es sind einfach unsichere Zeiten und die deutlich bequemere Variante ist für viele Spieler daher auch, sich im Online Casino anzumelden. Hier gewinnt man dank diverser Promotionen im Zweifelsfall sogar mehr.

Und der Urlaub in Las Vegas, Macau oder Monaco läuft ja nicht weg: Trotz Umsatzrückgang werden die meisten Spielotheken die Pandemie wohl überleben.

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