Brand

D: Großbrand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle verursacht Millionenschaden in Eriskirch

ERISKIRCHEN (DEUTSCHLAND): In der Nacht auf Dienstag, 28. Dezember 2021, kam es zu einem ausgedehnten Brand einer Lagerhalle eines landwirtschaftlichen Betriebs im Eriskircher Ortseil Braitenrain.

Kurz nach 1 Uhr waren die Feuerwehren alarmiert worden. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand eine Halle, in der unter anderem Fahrzeuge und Maschinen gelagert waren, bereits in Vollbrand.

Die Freiwillige Feuerwehr Eriskirch, unterstützt von Einheiten aus Kressbronn, Tettnang und Meckenbeuren, nahm mit zahlreichen Strahlrohren die Brandbekämpfung auf.

Ziel war es, eine angrenzende Halle, weitere abgestellte Fahrzeuge, sowie die umliegende Bebauung vor dem Feuer zu schützen. Im Einsatz waren hier auch die drei Drehleitern der Nachbargemeinden.

Zur Sicherstellung des Löschwasserversorgung wurde von der Feuerwehr Friedrichshafen ein Tanklöschfahrzeug und von der Feuerwehr Langenargen die Unterstützungskomponente “Löschwassserförderung” alarmiert.

Um auch die Versorgung mit Atemschutzgeräten sicherzustellen, war aus Markdorf der Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz angefordert worden. Gegen halb vier Uhr konnte Feuer unter Kontrolle gemeldet werden. Der massive Löschangriff hatte den Erfolg gebracht, dass die angrenzende Werkhalle weitgehend gehalten werden konnte.

Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Morgen. Teile der Halle waren eingestürzt und mussten von einem Bagger auseinandergezogen werden, um auch die letzten Glutnester erreichen zu können. Der entstandenen Schaden an Gebäude, Gütern und Waren geht nach ersten Polizeischätzungen bis in Millionenhöhe.

Verletzt wurde bei dem Einsatz aber niemand. Zur Ursache des Brandes hat die Feuerwehr keine Kenntnisse.

Zur sanitätsdienstlichen Absicherung und gesundheitlichen Überwachung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger, war die Schnelleinsatzgruppe des DRK und der Johanniter Unfallhilfe aus Friedrichshafen mit 16 Helfern vor Ort.

Die Gesamtzahl der eingesetzten Feuerwehrleute war 95 Kräfte mit 20 Fahrzeugen. Einsatzende war gegen 12 Uhr am Dienstagmittag.

Eingesetzte Kräfte vor Ort:

• Freiwillige Feuerwehr Eriskirch
• Freiwillige Feuerwehr Kressbronn
• Freiwillige Feuerwehr Meckenbeuren
• Freiwillige Feuerwehr Tettnang
• Freiwillige Feuerwehr Langenargen
• Freiwillige Feuerwehr Markdorf

• Feuerwehr Friedrichshafen
• Kreisbrandmeister Schörkhuber
• Kreisfeuerwehrpressesprecher
• DRK Rettungsdienst
• DRK und JUH Schnelleinsatzgruppe
• Polizeipräsidium Ravensburg
• Energieversorger

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