Technisch

Ktn: Katastrophenhilfszug 5 unterstützt lokale Einsatzkräfte nach schwerem Unwetter im Gegendtal

VÖLKERMARKT | WOLFSBERG | GEGENDTAL (KTN): Am Donnerstag, 30. Juni 2022, werden rund 85 Feuerwehrleute aus den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg mit 25 Fahrzeugen zur Unterstützung der lokalen Einsatzkräfte in das Gegendtal verlegen.

Die Aufgaben werden die Aufräumarbeiten nach den schweren Unwettern sein, speziell die Beseitigung von Schlamm und Geröll sowie das Auspumpen von Kellern wird der Schwerpunkt sein. 

Das Vorkommando des KAT-Zuges 5 war am Mittwoch, den 29. Juni, bereits im Einsatzgebiet und erkundete gemeinsam mit dem Krisenstab die Lage vor Ort und plante bzw. koordinierte daraufhin die Personal- und Fahrzeugplanung für diesen Einsatz. 

Die entsprechenden Feuerwehrmitglieder werden mittels Voralarm avisiert und können sich dann zum Einsatz melden, ggf. Rücksprache mit dem Arbeitgeber führen.

Im Anschluss werden die Kräfte alarmiert und erhalten zusätzliche Infos und detailliertere Mitteilungen wie Treffpunkt, Einweisung, Adjustierung usw.

Siehe auch: Ktn: Zivilschutzalarm und ein Todesopfer nach schwerem Unwetter bei Treffen am Ossiacher See am 29.06.2022

Bezirks-Feuerwehrkommando Völkermarkt

Meldung der Polizei

Im Zusammenhang mit den schweren Unwettern im Bezirk Villach Land wird von der Flugeinsatzstelle folgende Information übermittelt: Am 29. Juni 2022 wurde eine Hubschrauberbesatzung ab 04.30 Uhr in dien Dienst gestellt, die um 05.20 Uhr im Katastrophengebiet eintraf und vorerst Evakuierungsflüge durchführte.

Dabei wurden neun Personen (zwei Familien) evakuiert und in Sicherheit gebracht. In weiterer Folge wurde eine weiterer Hubschrauber des Innenministeriums in das Katastrophengebiet entsandt. Weiters wurden Versorgungs- und Flüge für die Einsatzorganisationen durchgeführt, sodass drei Hubschrauberbesatzungen mit zwei Hubschraubern insgesamt 18 Flugstunden im Einsatz standen.

Durch die Flugeinsatzstelle Klagenfurt wird informiert, dass in der heutigen Nacht und vor allem am 30. Juni zwei bis drei Hubschrauber der Polizei und drei Hubschrauber des Bundesheeres im Katastrophengebiet in Einsatz stehen werden und dabei teilweise in geringer Flughöhe die Flüge absolvieren.

Private Drohnenflüge sind im Katastrophengebiet daher unbedingt zu vermeiden, da dadurch das Sicherheitsrisiko für die Hubschrauberbesatzungen enorm steigt.

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