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Film-Tipp: Im Westen nichts Neues (Netflix 2022) → offizieller Teaser & Making of

Der Roman “Im Westen nichts Neues” ist deutsches Kulturgut. Die neueste Verfilmung soll 2023 für Deutschland den Auslandsoscar holen. Ein erster Trailer zeigt beeindruckend-bedrückende Bilder von der Kriegsfront. Per 29. Oktober 2022 ist der Film auf Netflix verfügbar.

“Als das Buch “Im Westen nichts Neues” geschrieben wurde, behandelte es den Ersten Weltkrieg – der damals noch nicht so hieß, da es den Zweiten Weltkrieg noch nicht gegeben hatte. 1928 schrieb Erich Maria Remarque einen der wichtigsten Antikriegsromane seiner Zeit, 1929 wurde das Werk als Buch veröffentlicht. Nur ein Jahr später wurde “Im Westen nichts Neues” bereits verfilmt bis heute landet die Verfilmung regelmäßig an deutschen Schulen im Geschichtsunterricht”, schreibt Tvspielfilm.de.

„Im Westen nichts Neues“ ist die fesselnde Geschichte eines jungen deutschen Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Während sie in den Schützengräben um ihr Leben – und um einander – kämpfen, erfahren Paul und seine Kameraden am eigenen Leib, wie sich die anfängliche Euphorie des Krieges in Verzweiflung und Angst umwandelt.

1914 bricht in Deutschland der Erste Weltkrieg aus. Paul Bäumer und einige seiner Mitschüler, die von ihren Lehrern dazu ermutigt wurden, melden sich schnell zur Armee, um ihrem Vaterland zu dienen. Kaum sind sie 1917 eingezogen, weicht der freiwillige Geist der Ernüchterung: Ihr Ausbilder legt einen unerschütterlichen Sadismus an den Tag und die ersten Bilder vom Schlachtfeld führen ihnen die Realität des Krieges vor Augen.

Blick auf das Filmset

Je länger der Krieg andauert, desto mehr beginnt Paul Veränderungen in seinem eigenen Wesen zu beobachten. Er versucht sich Überlebensstrategien zurecht zu legen, um nicht nur dem Feind sondern auch Krankheiten, Hunger und anderen seelischen Plagen ein Schnippchen zu schlagen. In den Schützengraben wird er mit Tod, Unterkühlung, Schlamm und einer Hoffnungslosigkeit konfrontiert. Er muss sich damit abfinden, dass bereits ein normaler Tag auch für ihn den Tod bringen kann.

Der Film des Regisseurs Edward Berger mit einer Spiellänge von 147 Minuten und offiziellem Erscheinungsdatum 29. Oktober 2022 basiert auf dem weltbekannten gleichnamigen Erfolgsroman von Erich Maria Remarque. Den Infos zufolge startet Netflix mit 28. Oktober 2022 mit der Ausstrahlung.

Gegenüber der Berliner Zeitung freut sich Regisseur Berger über die Möglichkeit, das Werk nun erstmals aus deutscher Perspektive verfilmen zu können. Denn bei den großen Kriegsfilmen aus den USA fehlt ihm ein neutralerer Blickwinkel: „Und da stört mich immer eine Sache: Es stört mich, dass es immer einen Gewinner gibt. Es gibt immer einen Guten. Natürlich, die haben eine ganz andere Geschichte als wir. Sie haben gewonnen. Die Amerikaner mussten eingreifen in den Krieg, gegen ihren Willen, und haben Europa befreit. Und aus dieser Historie gibt es da Helden. Den gibt es in Deutschland nicht. Und aus diesem Gefühl heraus einen Film zu machen, aus dieser Scham, diesem Gram, diesem Horror, mit dem wir aufgewachsen sind, den ich vererbt bekommen habe, den meine Kinder noch vererbt bekommen, da heraus einen Film zu machen, das fand ich eine interessante Perspektive, die Welt zu sehen.“

Weltweite Bekanntheit erreichte ebenfalls die gleichnamige US-Verfilmung des Buches aus dem Jahre 1930 von Lewis Milestone. Weitere gleichnamige Verfilmungen wurden 1979 und 2022 gedreht.

Die Verfilmung des Antikriegsromans »Im Westen nichts Neues« soll laut Spiegel.de den Auslands-Oscar 2023 für Deutschland holen. Der Netflixfilm von Regisseur Edward Berger setzte sich gegen acht weitere Bewerber durch.

Video: Making of

Die Dreharbeiten zu Im Westen nichts Neues haben nicht nur exzellente Schauspieler:innen, sondern auch eine hervorragende Crew erfordert. Ein Kraftakt, der jedem – von Regie, über Kostüm und Maske, bis hin zu SFX Prothesen – alles abverlangt hat. Hier bekommt ihr einen Einblick, wie dieser zeitlose und doch brandaktuelle Film entstanden ist.

Die wahre Geschichte hinter Im Westen nichts Neues

Das Kriegsdrama “Im Westen nichts Neues” von Netflix nimmt sich einige Freiheiten. Der Film keine reine Adaption des gleichnamigen Bestsellers von 1928, lässt einiges weg und fügt manches hinzu. In diesem Video erklären wir die wahre Geschichte hinter “Im Westen nichts Neues” und wo der Film von der historischen Wahrheit abweicht.

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