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Italien: Absturz eines A 109-Hubschraubers bei Foggia → sieben Tote

FOGGIA (ITALIEN): Tragödie in Foggia, wo am 5. November 2022 ein A109-Hubschrauber mit fünf Passagieren an Bord, darunter ein 13-Jähriger, und zwei Piloten während eines Sturms abstürzte. Niemand überlebte.

Der letzte Funkkontakt war in der Gegend zwischen Apricena und San Severo am unteren Gargano gewesen: ein Gebiet, auf demein Sturm im Gange war. Das Fluggerät, das auf der Strecke Foggia-Vieste-Tremiti im Einsatz war, gehörte der Luftverkehrsgesellschaft Alidaunia.

Der Hubschrauber war um 9:20 Uhr von den Tremiti-Inseln abgeflogen und hatte dann bei schlechtem Wetter seine Spuren verloren. Das Wrack wurde in einer ländlichen Gegend von Castelpagano di Apricena gefunden. Die Nationale Agentur für Flugsicherheit hat die Eröffnung einer Sicherheitsuntersuchungund die Entsendung eines Untersuchungsteams zum Unfallort angeordnet.

An Bord befanden sich vier slowenische Touristen, alle Mitglieder derselben Familie, die ihren Urlaub in Apulien verbrachten: Bostjan Rigler, 54 Jahre alt; Jon Rigler, 44; MatejaCurk Rigler, 44; Liza Rigler, 13 Jahre alt. Unter den Opfern waren auch Maurizio De Girolamo, 64, Arzt der 118, der nach der Schicht auf der Tremiti nach Hause zurückkehrte, und die Piloten Luigi Ippolito und Andrea Nardelli.

Eines der Opfer, Bostjan Rigler, war technischer Direktor des wichtigsten kommerziellen Fernsehsenders Sloweniens, Pro Plus srl, der zwei Kanäle hat, Pop TV und Kanal A.

Bergearbeiten am Sonntag, 6. November

Unterdessen wurden am Morgen des 6. November die Bergungsarbeiten für die Leichen der Opfer wieder aufgenommen. Feuerwehrleute, speläologische Rettungsexperten und Carabinieri sind im Einsatz. Gestern waren die Operationen wegen widriger Wetterbedingungen unterbrochen worden: Ein heftiger Sturm traf das Gebiet von Foggia.

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