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Bgld: “Brand aus” nach 25-Feuerwehren-Einsatz bei 200-Hektar-Schilfbrand in Winden am See

WINDEN AM SEE (BGLD): Der große Schilfsbrand in Winden am See am Neusiedlersee konnte am Vormittag des 2. März 2023 nun gelöscht werden. Über Nacht konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Purbacher Seite und auf die Mobilwohnheime verhindert werden.

Am 1. März 2023 standen insgesamt 25 Feuerwehren (Bgld und NÖ) mit 60 Fahrzeugen und einem Personalstand von ca. 300 Einsatzkräften und eine Feuerwehrdrohne im Einsatz.

Zusätzlich waren nachmittags zwei Löschhubschrauber des BMI und nachts ein BMI-Hubschrauber mit Wärmebildkamera zur Erkundung unterwegs. Außerdem waren Polizei und Rotes Kreuz auch am Boden vertreten.

Auf der Breitenbrunner Seite konnte in der Früh “Brand Aus” gegeben werden, allerdings bildete sich nördlich auf Höhe Winden eine ca. 300m breite Feuerfront im schwer zugänglichen Bereich. Dadurch wurde entschieden Löschhilfe aus der Luft anzufordern. 

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Angefordert wurden vom BMI 3 Hubschrauber zum Löscheinsatz und 1 Hubschrauber zur Lageerkundung. Außerdem noch 2 Hubschrauber zum Löscheinsatz vom Bundesheer (1x Black Hawk, 1x Bell B212), wobei der B212 nicht mehr zum Einsatz kam. 

Von der Feuerwehr stehen 15 Feuerwehren (Bgld und NÖ) mit ca. 30 Fahrzeugen und ca. 140 Einsätzkräften im Einsatz. Diese Kräfte stellten die Löschwasserversorgung für die Hubschrauber her. Die Feuerwehrdrohne aus Pinkafeld stand ebenfalls im Einsatz. Die Vermessung der Brandfläche ergab eine Fläche von ca. 200ha. 

Gegen 11:00 Uhr konnte endgültig “Brand Aus” gemeldet werden. “Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften für die disziplinierte und kompetente Abwicklung dieses Großbrandes”, betont das Bezirks-Feuerwehrkommando Neusiedl am See abschließend.

Meldung der Polizei

Bei einem Schilfbrand in Winden am See im Burgenland unterstützten bei der Brandbekämpfung seit gestern, 1. März 2023, insgesamt drei Hubschrauber der Flugpolizei des Innenministeriums. „Ich danke den Piloten und Hubschrauberbesatzungen der Polizei und des Bundesheeres sowie allen eingesetzten Kräften der Feuerwehr. Dank ihrer Hilfe und der professionellen Zusammenarbeit aller Kräfte konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden”, sagte Innenminister Gerhard Karner.

Gestern zwei, heute drei Polizei-Hubschrauber im Einsatz

Am 1. März wurden von zwei Polizei-Hubschraubern der Flugeinsatzstelle Wien bei rund sechs Flugstunden 40.000 Liter Löschwasser abgeworfen. Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Tages standen drei Polizei-Hubschrauber im Löscheinsatz. Auch Hubschrauber des Bundesheeres unterstützten bei der Brandbekämpfung. Um 11 Uhr, nach rund 24 Stunden, hieß es „Brand aus”.

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Bericht der Feuerwehr Pinkafeld

Am 01.03.2023 wurde die Einsatzgruppe- Drohnen der Feuerwehr Pinkafeld von der LSZ zum Schilfbrand am Neusiedlersee alarmiert. Um 02:00 Uhr am 02.03.2023 rückten vier Mann der FF Pinkafeld mit dem ELF ins zugeteilte Einsatzgebiet nach Breitenbrunn aus.

Um 03:30 Uhr startete die Drohne und führte parallel mit der Drohne der Feuerwehr Rust Erkundungs- und Aufklärungsflüge über dem brennenden Schilfgürtel durch. Bis zum Sonnenaufgang wurde der Schilfbrand mit den zwei Drohnen von der Luft aus mit Kameras und Wärmebildaufnahmen beobachtet.

Der Verlauf der Feuerfront wurde ständig beobachtet und vermessen. Die so gewonnenen Daten wurden dann aufbereitet und der Einsatzleitung laufend übermittelt. Diese konnte so die Löschmannschaften am Boden gezielt koordinieren. Mit diesen Daten wurde dann über weitere Löschflüge mit Hubschraubern nach Sonnenaufgang entschieden.

Am Vormittag des 02.03.2023 waren insgesamt 29 Feuerwehren aus dem Burgenland und dem angrenzenden Niederösterreich sowie fünf Löschhubschrauber im Einsatz. Gegen Mittag konnte „BRAND AUS” gegeben werden. Die Drohnen haben sich bei diesem Großeinsatz als sehr effektiv bewährt und Ihren ersten größeren Einsatz mit Bravour bestanden.

Weitere Beiträge dazu:

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2 Gedanken zu „Bgld: “Brand aus” nach 25-Feuerwehren-Einsatz bei 200-Hektar-Schilfbrand in Winden am See

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