Brand

D: Wohnungsbrand in Altona → Feuerwehr Hamburg rettet Mann aus Lebensgefahr

HAMBURG (DEUTSCHLAND): Am Montagabend, 20. März 2023, wurde die Feuerwehr Hamburg in die Holstenstraße in den Stadtteil Altona gerufen. Über Notruf gingen mehrere Anrufe in der Rettungsleitstelle ein, die Brandrauch in einem Mehrfamilienhaus meldeten. Sofort wurden der Löschzug der Feuer- und Rettungswache Altona und die Freiwillige Feuerwehr Altona in die Holstenstraße alarmiert.

Als die ersten Kräfte eintrafen, brannte es in einer Wohnung im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Brandrauch war bereits auf den Flur im Innern des Gebäudes gedrückt. Da es die Meldung gab, dass sich noch eine Person in der Wohnung befinden solle, erhöhte der Zugführer die Alarmstufe auf “Feuer mit Menschenleben in Gefahr” und forderte weitere Kräfte nach. Ein Trupp unter Atemschutz drang mit einem C-Rohr zur Personensuche und Menschenrettung in die Brandwohnung ein. Ein Mann konnte durch die Einsatzkräfte aus Lebensgefahr gerettet werden. Der Mann hatte sich zweitgradige Verbrennungen im Gesicht mit insgesamt 7% Körperoberfläche und ein Rauchgasinhalationstrauma zugezogen. Er wurde nach erster Versorgung durch den Rettungsdienst notarztbegleitet in ein Spezialkrankenhaus für Verbrennungen befördert.

Da eine Brandausbreitung in nicht betroffene Bereiche des Wohnhauses verhindert werden musste, erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe auf “Feuer 2”. Der Brand in der Wohnung im vierten Obergeschoss konnte mit einem C-Rohr gelöscht werden. Das Feuer hatte sich allerdings in die Holzbalkendecke zwischen dem dritten und vierten OG ausgebreitet. Die Decke musste für das Ablöschen großflächig aufgenommen und kleinteilig abgelöscht werden.

Nachdem alle Glutnester gelöscht und mit Wärmebildkamera kontrolliert worden waren, konnten die letzten Kräfte die Einsatzstelle um 23:25 Uhr verlassen. Um 02:00 Uhr in der Nacht wurde eine Brandstellenkontrolle durch die Besatzung eines Löschfahrzeugs durchgeführt. Hierbei konnten keine erhöhte Temperatur oder weitere Glutnester festgestellt werden. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Die Feuerwehr Hamburg war mit insgesamt 55 Kräften der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr dreieinhalb Stunden im Einsatz für Hamburg.

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