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Oö: Übung: Wohnhausbrand mit Hindernissen in Klaus

KLAUS (OÖ): Die Pflichtbereichsübung der Feuerwehren Klaus, Steyrling, Micheldorf, Molln, Frauenstein und St. Pankraz beschäftigte sich am 28. März 2015 mit einem Wohnhausbrand.

Übungsannahme war der Brand in einem Wohngebäude, wobei so gut wie keine Wasserentnahme durch die Ortswasserleitung möglich war. Ebenso war die Zufahrt über die schwer befahrbare Forststraße Hungersbühel nur unter widrigen Bedingungen möglich.

Die Feuerwehr Klaus nahm mit dem RLFA den Erstangriff mit zwei C-Rohren vor, gleichzeitig begann die Mannschaft von der Pumpe Klaus mit dem Aufbau einer Zubringerleitung vom Löschwasserbehälter an der B138, diese wurde mit Hilfe der Feuerwehren Steyrling, Frauenstein und Micheldorf fertiggestellt. Die Zubringerleitung hatte eine Länge von 960 m und einem Höhenunterschied von 100 m im Anstieg und weiteren 25 m im Gefälle. Für einen reibungslosen Ablauf waren 4 Pumpen notwendig. 30 min nach der Alarmierung konnte der Befehl "Wasser Marsch" gegeben werden.

Pendelverkehr zur Wasserversorgung eingerichtet

In der Zwischenzeit wurde die Wasserversorgung mittels Pendelverkehr durch die Feuerwehren Molln mit einem TLF 4000, Feuerwehr Micheldorf mit einem TLF 4000, Feuerwehr St. Pankraz mit einem RLFA 2000 und der Feuerwehr Steyrling mit RLFA 2000 über eine 4,5 km lange Rundstrecke sichergestellt. Für eine Runde benötigte ein Fahrzeug inklusive befühlen des Fahrzeuges 18 min.

Übung bringt wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall

Für einen reibungslosen Einsatz ist ev. noch eine zweite Zubringerleitung nötig, oder zumindest noch weitere TLF`s. Weiters ist eine Zufahrt nach starken Regenfällen oder im Winter über die Forststraße Hungersbühel nicht möglich, sodass der Erstangriff nur über eine Zufahrt durch den Ortsteil Schön gewährleistet ist. Hier besteht nur eine sehr steile und enge Zufahrt, weiters keine Umkehrmöglichkeit für Fahrzeuge. Es müssten daher ca. 500m lange Zubringerleitungen gelegt werden. Insgesamt waren sechs Feuerwehren mit 13 Fahrzeugen und 80 Mann an dieser Übung beteiligt.

Foto Haijes

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