Bayern: Rauchmelder schlägt Alarm, Feuerwehr rettet Hund
MÜNCHEN (BAYERN): Heute Vormittag, 5. Mai 2015, hat die Feuerwehr einen kleinen Hund aus einer verrauchten Wohnung gerettet. Der Bewohner war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause.
Nachbarn hörten aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Harthof das Piepsen eines Rauchmelders und alarmierten die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges der Wache „Milbertshofen“ an dem Gebäude eintrafen, wurden sie bereits von den Mitteilern erwartet. Da der Bewohner nicht zu Hause war, mussten die Feuerwehrleute gewaltsam in die Wohnung eindringen.
Rauch durch angebranntes Essen
Da ihnen beim Öffnen der Tür bereits Rauch entgegenkam, setzten sie einen sogenannten Rauchvorhang, um eine Ausbreitung in den Treppenraum zu verhindern. Unter Atemschutz ging ein Trupp zum Absuchen in die Wohnung vor. Als Ursache der Rauchausbreitung konnte ein vergessener Topf mit Essen auf dem Herd ausfindig gemacht werden. Das angebrannte Essen wurde abgelöscht und ins Freie gebracht.
Feuerwehr befreit verängstigten Hund aus Brandwohnung
Beim weiteren Absuchen der Wohnung fanden die Einsatzkräfte einen völlig verängstigten Hund. Dieser wurde sofort aus dem Gebäude gebracht und betreut. Anschließend wurde der kleine Hund an die Polizei übergeben. Zur Entrauchung der Wohnung wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt. Für die weiteren Bewohner bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Der entstandene Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.