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Nö: Wohnhausbrand in Guntramsdorf – drei Feuerwehren im Einsatz

GUNTRAMSDORF (NÖ): In den späten Abendstunden des 4. Juni 2015 kam es in einem Wohnhaus in Guntramsdorf zu einem Brand. Vorerst unbemerkt, dürfte sich der Brand im Bereich der Garage ausgebreitet haben. Erst als die Flammen dann von der Gebäudeseite Richtung Dach schlugen, bemerkten die Anwohner den Brand und alarmierten die Feuerwehr.

Kurze Zeit später wurde die Freiwillige Feuerwehr Guntramsdorf zu dem Wohnhausbrand alarmiert. Bereits bei der Anfahrt waren meterhohe Flammen sichtbar, die gefährlich nahe an das nur wenige Meter entfernte Nachbarhaus herankamen.

Löschversuche mit Gartenschlauch erfolglos
Sofort wurden unter Atemschutz mehrere C-Rohre von zwei Seiten vorgenommen. Aufgrund der Situation und der Ungewissheit ob sich noch Personen in dem betroffenen Haus bzw. dem Nachbarhaus befanden, entschied der Einsatzleiter die Freiwilligen Feuerwehren Gumpoldskirchen und Wiener Neudorf nachzualarmieren.
Gleichzeitig zum Löschangriff der in erster Linie das Nachbarhaus schützen sollte, wurden alle Personen aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich gebracht – der Nachbar hatte versucht mit einem Gartenschlauch den bereits weit ausgedehnten Brand zu löschen. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Mehrere Rohre im Einsatz

Nachdem die Ergänzungskräfte der beiden nachalarmierten Feuerwehren eingetroffen waren und zwei weitere Strahlrohre in Stellung gebracht wurden, konnte der Brand langsam unter Kontrolle gebracht werden. Für einen möglichen Löschangriff von oben bezog die Drehleiter der FF Wiener Neudorf Stellung vor dem Brandobjekt.
Ein Atemschutztrupp begab sich zum direkten Löschangriff in die Garage, ein weiterer Atemschutztrupp wurde in das Wohnhaus geschickt, um mögliche Löschmaßnahmen von Innen zu erkunden. Sowohl das vom Brand direkt betroffene Haus, als auch das Nachbarhaus wurden mit Hochleistungslüftern belüftet, um den Brandrauch aus den Wohnbereichen zu entfernen.
Gegen 22:00 Uhr konnte der Brand vollständig unter Kontrolle gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt vier Rohre gleichzeitig im Einsatz. Für weitere Löschmaßnahmen wurden Teile der Dachkonstruktion und der Verkleidung an der Stirnseite des Hauses geöffnet. Dadurch konnten auch von außen nicht zugängliche Brandbereiche abgelöscht werden.

Sieben Atemschutztrupps eingesetzt
Nach einer kurzen Lagebesprechung um 22:45 Uhr konnten Teile der eingesetzten Mannschaft wieder einrücken und die Nachlöscharbeiten begonnen werden.
Insgesamt waren 7 Atemschutztrupps im Außen- und Innenangriff über eine Stunde im Einsatz um den Brand zu löschen. Von den 3 Freiwilligen Feuerwehren waren 14 Fahrzeuge und 89 Einsatzkräfte vor Ort.

Bezirks-Feuerwehrkommando Mödling

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