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Oö: Keller durch technischen Defekt zwei Meter unter Wasser

STEYR (OÖ): Am Sonntag, dem 30. August 2015, kurz nach Mittag, wurde der Löschzug 5 Münichholz der Feuerwehr Steyr, mit dem Stichwort „Keller unter Wasser“ zu einer Firma, in Hinterberg alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge unter der Führung von Zugskommandant HBI Ing. Markus Mekina stellte sich heraus, dass ein Wasserschlauch welcher zu Kühlung der Schmelzöfen gebraucht wird, geborsten ist und einige 100 Kubikmeter Wasser in den Keller unter den Öfen geflossen sind. Der Eigentümer konnte den weiteren Wasseraustritt selbstständig stoppen.

Es wurde sofort mit dem Aufbau von drei Tauchpumpen einer Schmutzwasserpumpe und einer Tragkraftspritze begonnen, wobei auch der vom Löschzug 5 Münichholz in Eigenleistung gebaute Hochwasser Anhänger zum Einsatz kam. So konnte in kürzester Zeit mit dem Abpumpen von ca. 5.000 Liter Wasser pro Minute begonnen werden.

Während man mit der Schmutzwasserpumpe aus dem Hochwasseranhänger direkt bis zur Schadensstelle vorrücken konnte, musste man mit der Tragkraftspritze aus dem Löschfahrzeug (LFB-A) vor der Eingangstüre haltmachen und mit 12 Saugschläuchen arbeiten, normal sind vier Saugschläuche, was der Pumpe dank ihrer Leistungsstärke aber nichts ausmachte. Nach gut zwei Stunden waren die Kellerräume, welche bis zu zwei Meter unter Wasser standen, so weit abgepumpt, dass man nur noch mit einem Nasssauger die letzten Wasserpfützen aufsaugen musste und somit den Einsatz beenden konnte.

Was aber nicht bedeutet, dass die Arbeit für die Feuerwehrmänner vorbei war. So mussten noch die stark verschmutzen Schläuche und Geräte im Feuerwehrhaus gewaschen und gewartet werden. Die 35 Grad an diesem Sonntag und die Hitze, die von den Schmelzöfen ausging, machte so manchen Feuerwehrmann an diesem Tag arg zu schaffen und die Arbeit nicht leicht. Aber all das konnte der guten Stimmung in der Mannschaft keinen Abbruch tun.

Der Löschzug 5 Münichholz der FF Steyr war mit drei Fahrzeugen und einem Hochwasseranhänger und 20 Mann im Einsatz.

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