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Deutschland: Vier Menschen bei Kellerfeuer in Mehrparteienhaus in Tornesch gerettet

TORNESCH (DEUTSCHLAND): Am Sonntagmorgen, 27. September 2015, brach aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer im Keller eines Doppelhauses in Tornesch-Esingen aus. Um 6:53 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Tornesch-Esingen mit dem Alarmierungsstichwort FEU (Feuer, standart) alarmiert. Noch während der Anfahrt der ersten Kräfte wurde Aufgrund erster Erkenntnisse der Polizei das Alarmstichwort auf FEU 2 (Feuer, 2 Löschzüge) erhöht und somit Vollalarm für die Feuerwehren Tornesch-Esingen und Tornesch-Ahrenlohe ausgelöst.

Die Besatzung des ersteintreffende Rettungswagen der RKISH (Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein) fand eine Doppelhaushäfte vor, aus welcher dichter Rauch quoll. Im ersten Obergeschoss sollten noch mindestens zwei Menschen von den Rauchgasen eingeschlossen sein. Daraufhin erhöhte die Leitstelle West erneut das Alarmierungsstichwort um 07:03 Uhr auf FEU 2 Y (Feuer, 2 Löschzüge, Menschenleben in Gefahr). Einsatzleiter Dirk Lolies schickte umgehend den ersten Angriffstrupp unter schweren Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Die Feuerwehrleute konnte ein Mädchen sowie die Großmutter ausfindig machen und über ein Teleskopmastfahrzeug retten. Insgesamt wurden 4 Menschen – 2 Mädchen,
1 Junge sowie die Großmutter – gerettet. Der Junge und ein Mädchen waren bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte durch Nachbarn über eine Leiter gerettet worden. Alle vier Personen wurden durch die Kräfte des Rettungsdienstes gesichtet. Drei der vier Personen kamen nach notärztlicher Behandlung zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus. Im weiteren Verlauf wurden zwei Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt, um den ausgedehnten Kellerbrand zu bekämpfen.

Hierfür wurden zwei C-Rohre vorgenommen. Die gesamte Doppelhaushälte war stark verqualmt, sodass im Anschluss der Löscharbeiten umfangreiche Belüftungsarbeiten folgen mussten. Gegen 08:15 Uhr konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Weitere Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu Schaden. Die Ermittlungen zur Brandursache werden im Laufe des Tages durch die Kriminalpolizei aufgenommen. Zur Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Aussagen getroffen werden, die Doppelhaushälfte bleibt jedoch zunächst unbewohnbar.

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