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Bayern: Fund einer Fliegerbombe beim Deutschen Museum in München

MÜNCHEN (BAYERN): Kurz vor Mittag wurde am 6. Oktober 2015 bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe im Hof des Deutschen Museums gefunden. Daraufhin wurden die Besucher des Museums umgehend aufgefordert über ausgewiesene Wege dieses zu verlassen. Der Bereich um den Fundort wurde sofort durch die Polizei abgesperrt.

Die Spezialisten einer Entschärfungsfirma untersuchten den Sprengkörper und stellten fest, dass es sich um das vordere Teilstück einer Fliegerbombe handelt. Gegen 13.30 Uhr begannen die Sprengmeister mit dem Entschärfungsversuch. Für diese Zeit war der Bereich der Museumsinsel und die Erhardtstraße zwischen der Cornelius- und Ludwigsbrücke gesperrt. Hierbei stellten der Sprengmeister fest, dass der Zünder bereits sehr stark korrodiert ist und vor Ort nicht entschärft werden kann.
Ab 14.40 Uhr wurde die Erhardtstraße für den Verkehr wieder frei gegeben. Der Innenhof und das Deutsche Museum bleiben Sperrbereich. In den Abendstunden wird der Kampfmittelräumdienst das Bombenfragment mit einem Spezialfahrzeug in ein spezielles Areal bringen, in dem der Blindgänger gefahrlos entschärft wird.

Hoher Schaden bei Wohnungsfeuer

Durch das beherzte Eingreifen von Mitarbeitern einer Betreuungseinrichtung wurden zwei Bewohner unverletzt bei einem Wohnungsbrand gerettet. In einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines vierstöckigen Wohnhauses löste am Vormittag des 6. Oktober 2015 ein häuslicher Rauchmelder aus. Die Mitarbeiter des ambulanten Pflegedienstes, die einen Nachbarschaftstreff in dem Gebäude betreuen, hörten dies, setzten sofort den Notruf ab und eilten zu der Zweizimmerwohnung. Als sie die Wohnung öffneten war diese bereits verraucht. Eine Mitarbeiterin ging hinein und rettete die im Rollstuhl sitzende Bewohnerin vor dem Brandrauch. Derweilen ging ein weiterer Kollege in eine Nachbarwohnung, in der sich eine ältere Dame mit Gehilfe wohnt. Als sie die Wohnung verließen, trafen sie auf Feuerwehrkräfte, die sie ins Erdgeschoss begleiteten. Hier wurden sie von Rettungsassistenten der Feuerwehr ambulant untersucht.
Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr München wurden durch eine weitere Mitarbeiterin zur Brandwohnung geführt und gab ihnen auch gleich die zugehörigen Wohnungsschlüssel an die Hand. Nachdem ein Rauchvorhang an der Eingangstüre eingesetzt wurde, nahmen die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz den Löschangriff in der mittlerweile stark verrauchten Wohnung vor. Die Wohnung wurde durch den Brand sehr stark beschädigt und ist derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich vorläufig auf mindestens 70.000 Euro. Durch das schnelle Eingreifen der Mitarbeiter blieben die beiden Bewohnerinnen unverletzt. Weitere Bewohner waren nicht in Gefahr.

Berufsfeuerwehr München

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