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Deutschland: Patientenzimmer ausgebrannt, Räumungskonzept voll aufgegangen – eine Verletzte

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): In einem Klinikum in der Bergischen Landstraße in Düsseldorf brannte in der Nacht auf den 7. April 2016 ein Bett in einem Patientenzimmer vollkommen ab. Eine Patientin (35 Jahre) wurde gerettet und nach erster Versorgung mit leichter Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert.

Durch die automatische Brandmeldeanlage lief um kurz nach ein Uhr der Feueralarm in der Düsseldorfer Feuerwehrleitstelle ein. Zwei Löschzüge und Rettungsdiensteinheiten rückten aus – fünf Minuten später waren die Feuerwehrleute zuständige Wache Gräulinger Straße bereits vor Ort.

Das Pflegepersonal wurde durch Ertönen des Feueralarms ebenfalls auf die Gefahrensituation aufmerksam und eilte in das betroffene Patientenzimmer. Es gelang ihnen, die Patientin (35 Jahre) zu retten. Der Rettungsdienst übernahm die Frau, untersuchte und versorgte sie. Sie erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Parallel dazu konnten die übrigen Patienten in sicheren Gebäudekomplex evakuiert werden.

Die Feuerwehr kontrollierte die betroffene Krankenstation und zwei Brandbekämpfer drangen in das völlig verrauchte Patientenzimmer vor. Das Bett und Mobiliar standen in Flammen. Sie löschten den Brand und sorgten für eine Öffnung, durch die der Rauch abziehen konnte. Hochleistungslüfter bliesen den beißenden und giftigen Brandrauch aus dem Flur und dem Zimmer nun ins Freie. Der Einsatzleiter ließ neben der betroffenen Krankenstation auch weitere Stationen kontrollieren. Es musste ausgeschlossen werden, dass sich Brandrauch in andere Zimmer oder Etagen verteilen konnte. Nachdem keine Gefahr mehr bestand, wurden alle Bewohner wieder in ihre Zimmer verbracht.

Zu erwähnen bleibt noch, dass der interne Räumungsplan des Klinikums aufgegangen ist. Schnell und sicher konnten alle Patienten aus dem Gefahrenbereich durch die anwesenden Mitarbeiter geholt werden.
Die Feuerwehr, die mit 32 Einsatzkräften rund zwei Stunden im Einsatz war, schätzt den Sachschaden auf rund 10.000 Euro.

Feuerwehr Düsseldorf

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