Deutschland: Starke Rauchentwicklung und 9 gewaltsam geöffnete Wohnungen bei Kellerbrand in Düsseldorf
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Um 13:56 Uhr des 3. August 2016 meldete die Rheinbahn der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf “Rauch aus einem Kellerschacht” auf der Kruppstr. 113. Zeitgleich gingen mehrere Anrufe in der Leistelle ein, die ein komplett verrauchtes Treppenhaus auf der Kruppstr. 113 meldeten.
Bei Eintreffen der Wehrmänner der Feuerwachen Hütten- und Behrenstr. drang bereits dichter Rauch aus dem Keller in den Treppenraum des Hauses. Ein Rauchschutzvorhang wurde gesetzt (verhinderte weiteren Raucheintritt in den Treppenraum). Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz und mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Ein weiterer Atemschutztrupp wurde zur Kontrolle und zur Schaffung einer Abluftmöglichkeit in den Treppenraum geschickt.
Zwei Drehleitern kontrollierten die Wohnungen des betroffenen Gebäudes und auch der Nachbargebäude von außen auf Verrauchung. Der Brand war schnell unter Kontrolle, Personen kamen nicht zu Schaden. In einem Kellerverschlag hatte Gerümpel gebrannt.
Neun Wohnungen wurden gewaltsam geöffnet und auf Rauchfreiheit überprüft. Aufgrund der starken Rauchausbreitung, auch in den Nachbargebäuden waren umfangreiche Lüftungsarbeiten (mit Hochleistungs- und Elektrolüftern) erforderlich. In den Nachbargebäuden Kruppstr.111 und Volksgartenstr. 34 wurden ebenfalls alle Wohnungen begangen und auf Rauchfreiheit kontrolliert. Das betroffene 4-geschossige Wohnhaus Kruppstr. 113 wurde von den Stadtwerken stromlos geschaltet.
Nach rund 2,5 Stunden konnte die Einsatzstelle an die Kriminalpolizei übergeben werden, die jetzt die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat. Gegen 18.30 Uhr erfolgt eine Brandnachschau. Den Sachschaden schätzt der Einsatzleiter auf ca. 60.000 Euro.
