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Deutschland: Schwerer Verkehrsunfall mit gasbetriebenem Fahrzeug in Ratingen

RATINGEN (DEUTSCHLAND): Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am Morgen des 13. November 2016 zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Aufgrund der Meldung wurden die Standorte der Berufsfeuerwehr und des Löschzuges Breitscheid zu einer eingeklemmten Person alarmiert.

Die ersten Einsatzkräfte fanden eine schwer verletzte und eine leicht verletzte Person vor, die aber bereits die beiden Fahrzeuge verlassen konnten. Beide Verletzten wurden umgehen notärztlich untersucht und behandelt und von zwei Rettungswagen in die Berufsgenossenschaftliche Klinik in Duisburg gebracht.

Undicher Gastank
Während der Rettungsarbeiten stellten die Einsatzkräfte einen undichten Gastank an einem der verunfallten Fahrzeug fest. Sofort wurde die Autobahn komplett gesperrt und Sicherungsmaßnahmen eingeleitet. Der undichte Gastank befand sich eingekeilt in dem Fahrzeugwrack und konnte nicht abgedichtet werden.
Atemschutzgeräteträger mussten in mühsamer Kleinarbeit den zu einem Drittel gefüllten Tank aus dem Blechgewirr herausschneiden. Über die gesamte Zeit wurde mit einem Hochdrucklüfter das austretende Gas verdünnt und rund um die Einsatzstelle Explosionsmessungen durchgeführt.

Eine Stunde Arbeit
Nach einer Stunde gelang es den Kräften den Gastank zu bergen. Um alle Gefahren komplett zu beseitigen wurde der undichte Behälter in ein nahes Waldstück gebracht und das Gas wurde unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen abgelassen. Über den gesamten Zeitraum fanden Messungen und Lüftungsmaßnahmen statt. Die Autobahn konnte durch dieses Vorgehen relativ zügig wieder frei gegeben werden.

Nach ca. drei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Ratingen beendet. An der Einsatzstelle waren 30 Feuerwehrangehörige mit 10 Fahrzeugen im Einsatz.

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