Technisch

Oö: Gesunkenes Boot aus 12 m Tiefe aus dem Stausee in Ternberg geborgen

TERNBERG (OÖ): Am Samstagnachmittag, 8. Mai 2021, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Losenstein und Ternberg kurz vor 13 Uhr zur Bergung eines gesunkenen Motorbootes zum Stausee Rosenau alarmiert. Das Boot wurde mittels Taucher und Hebeballon geborgen und ans Ufer gezogen. Die beiden Bootsführer wurden bereits vor der Alarmierung der Einsatzkräfte gerettet.

Am Samstagnachmittag kurz vor 13 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehren Losenstein und Ternberg zur Bergung eines Bootes alarmiert, das nach dem Kentern auf den Grund des Stausees beim Kraftwerk Rosenau in Ternberg gesunken war. Die beiden Personen, die mit dem Boot unterwegs waren, konnten bereits vor der Alarmierung der Einsatzkräfte von einem couragierten privaten Bootsführer augenscheinlich unverletzt gerettet werden. Die Feuerwehren wurden alarmiert, nachdem das Sinken des Bootes der Polizei gemeldet wurde. Daraufhin rückten die Freiwilligen Feuerwehren Losenstein und Ternberg mit Feuerwehrrettungsbooten sowie Tauchern des Taucherstützpunktes Losenstein zum Stausee Rosenau aus, um die Bergung des Bootes durchzuführen. Zuerst musste die genaue Position des gesunkenen Bootes mittels Echolots bestimmt werden.

Da sich die Sichtweite am Grund des Rückstaus durch aufwirbelnde Sedimente von rund 1,5 Meter auf nur mehr 30 cm reduzierte, brauchten die Taucher mehrere Versuche, um das Boot in rund 12 Metern Tiefe zu lokalisieren. Danach wurde das Motorboot mithilfe eines Hebeballons vom Grund des Stausees geborgen und mittels Feuerwehrrettungsboot an das Ufer geschleppt. Kurz vor 18 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.

Der Motor konnte nicht in unmittelbarerer Nähe des Bootes gefunden werden. Es wird nochmals eine weitere Suchaktion mit dem Sonar des A-Bootes der FF Dietach geben. Sollte er gefunden werden, wird er mithilfe der Taucher geborgen.

Insgesamt waren 38 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Losenstein und Ternberg, sowie sechs Taucher der Tauchergruppe Losenstein mit zwei Feuerwehrrettungsbooten rund fünf Stunden im Einsatz.

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