Brand

Stmk: Kellerbrand in Wohnhaus in Bad Schwanberg

BAD SCHWANBERG (STMK): Kurz nach 22 Uhr wurden – wie im Alarmplan festgelegt – am 19. August 2021 die Feuerwehren Bad Schwanberg, Grünberg-Aichegg und Steyeregg mittels Sirenenalarm zu einem Kellerbrand in Bad Schwanberg gerufen.

Unmittelbar nach dem Einrücken in die Rüsthäuser machten sich die Einsatzmannschaften der Feuerwehren zum gemeldeten Objekt am Sportplatzweg auf. Die Ausrüstung der Atemschutztrupps begann bereits auf der Anfahrt. Somit konnte Einsatzleiter HBI Lukas Andracher nach einer Lageerkundung vor Ort sofort einen Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem Hochdruckstrahlrohr zur Erkundung über die Garage losschicken.

Die BewohnerInnen konnten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie begeben und berichteten von einem Stromausfall im Haus. Diese wichtige Information wurde dem Atemschutztrupp mitgegeben. Parallel zum Innenangriff wurde von den Mannschaften der Löschfahrzeuge eine Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten in Auftrag gegeben, um im Eventualfall die vor Ort befindlichen Tanklöschfahrzeuge speisen zu können.

Der erste Atemschutztrupp musste sich bei „null Sicht“ mithilfe der Wärmebildkamera zum vermuteten Brandherd vortasten. Dort angekommen konnte der eigentliche Brand glücklicherweise sofort gelöscht werden, sodass sich das eigentliche Brandereignis auf die Ausbruchstelle beschränkt hielt. Da sich die starke Verrauchung aber bereits über das in offener Bauweise errichtete Stiegenhaus in die Obergeschosse auszubreiten begann, wurden umgehend zwei Druckbelüfter in Stellung gebracht. Die hartnäckige Verrauchung – es gab in den betroffenen Brandräumlichkeiten im Keller keine Fenster zur Entlüftung – machte den Einsatz von weiteren zwei Atemschutztrupps der anwesenden Feuerwehren nötig.

Schlussendlich konnte eine Ausbreitung des Brandrauches jedoch größtenteils verhindert werden und das Kellergeschoss rauchfrei gemacht werden. Der Einsatzleiter konnte die Brandräumlichkeiten freigeben, sodass die anwesende Polizei die Dokumentation für die Brandursachenermittlung durchführen konnte. Nach getaner Arbeit konnten die letzten Einsatzkräfte gegen 1 Uhr wieder in ihre Rüsthäuser einrücken und sich einsatzbereit machen.

Eingesetzte Kräfte:
• Die Feuerwehren Bad Schwanberg, Grünberg-Aichegg und Steyeregg mit 46 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen
• Das Rotes Kreuz Deutschlandsberg mit einem RTW und drei Kräften
• Die Polizei Wies mit einem Streifenwagen und Besatzung

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