Technisch

Oö: Gas und Bremse verwechselt → Feuerwehr fischt Luxus-Sportwagen (Lamborghini) aus dem Mondsee 

INNERSCHWAND (OÖ): Am Dienstag, 19. Oktober 2021, wurde die Feuerwehr Innerschwand um 22:58 Uhr zu einer Fahrzeugbergung alarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte Einsatzleiter Bernhard Strobl fest, dass ein Lamborghini in den Mondsee gerollt und versunken war. 

Aufgrund der festgestellten Lage alarmierte der Einsatzleiter die Feuerwehr Mondsee mit den Feuerwehrtauchern und dem Feuerwehrboot. In weiterer Folge wurde ein Abschleppwagen mit Bergekran angefordert.

Einsatzleiter Bernhard Strobl von der Feuerwehr Innerschwand berichtet vom nicht alltäglichen Einsatz: „Für die Bergung des wertvollen Sportwagens war einiges an Fingerspitzengefühl notwendig, aber gemeinsam mit den fünf Feuerwehrtauchern, dem Bergeballon und dem Kran des Abschleppwagens, gelang es meiner Mannschaft, das Fahrzeug behutsam aus dem See zu fischen!” 

Die aufwändige Bergung dauerte rund drei Stunden. Insgesamt standen 31 Mann der Feuerwehr Innerschwand und Mondsee im Einsatz. 

Der 600 PS starke Lamborghini hat einen Wert von rund 300.000 Euro, ist nach dem Tauchgang wirtschaftlich aber ein Totalschaden.

Nach dem unerwarteten Ende von „Keine Zeit zu sterben“ bewarb sich ein Schweizer für die Nachfolge von Daniel Craig als James Bond 007. Der Versuch, mit seinem Sportwagen den legendären tauchfähigen Lotus Esprit aus „Der Spion, der mich liebte“ zu imitieren ging aber nach hinten los.

Polizei Oberösterreich auf Twitter

Meldung der Polizei

Ein 31-jähriger Schweizer fuhr am 19. Oktober 2021 gegen 22:50 Uhr gemeinsam mit einem 40-jährigen Bekannten mit seinem Sportwagen von Mondsee Richtung Unterach am Attersee. Im Ortschaftsbereich Au, Gemeinde Unterach, hielt der 31-Jährige auf einem Parkplatz an. Während sein Beifahrer aus dem Fahrzeug stieg, versuchte der Schweizer seinen Sportwagen zu wenden.

Dabei dürfte er das Brems- und Gaspedal verwechselt haben und fuhr rückwärts in den Mondsee. Das Fahrzeug sank etwa 15 Meter vom Ufer entfernt mit dem Lenker auf eine Tiefe von etwa fünf Meter ab. Der Lenker konnte sich aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien und ans Ufer schwimmen. Der 40-Jährige, der unverzüglich die Rettungskette in Gang setzte, leistete Erste Hilfe.

Der 31-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Salzkammergut-Klinikum Gmunden Vöcklabruck gebracht.

Abschnitts-Feuerwehrkommando Mondsee

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