Brand

D: Zahlreiche Rauchintoxikationen bei Kellerbrand in Mehrfamilienhaus in Kleve

KLEVE (DEUTSCHLAND): Am Sonntagabend, 13. Februar 2022, gegen 20:20 Uhr wurden die Löschzüge Kleve und -Süd (Materborn / Reichswalde) der Feuerwehr Kleve zu einem Kellerbrand an der Brüningstraße alarmiert.

Mehrere Bewohner des sechsstöckigen Hauses hatten den Brandrauch im Treppenraum bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Letztendlich wurden 20 Personen vom Rettungsdienst versorgt, weil sie Rauchgase eingeatmet hatten. Drei davon mussten im Krankenhaus behandelt werden, darunter ein Säugling. Im Einsatz waren ca. 75 Kräfte der Feuerwehr Kleve.

An der Einsatzstelle eingetroffen suchte die Feuerwehr zunächst das verrauchte Treppenhaus mit mehreren Trupps unter Atemschutz nach Personen ab, da zunächst unklar war, wie viele Bewohner noch im Gebäude waren. Mit zwei Drehleitern wurden die Wohnungen von außen kontrolliert. Einige Familien waren vor dem Rauch auf die Balkone an der Gebäuderückseite geflohen und harrten dort aus.

Nachdem der Kellerbrand gelöscht war, konnte das Treppenhaus vom Rauch befreit werden und die Bewohner das Gebäude verlassen. Einige Personen waren zwischenzeitlich über Steckleitern an der Gebäuderückseite von den Balkonen gerettet worden. Es wurden noch die Löschzüge West (Rindern / Donsbrüggen) und -Kellen zur Unterstützung nachgefordert.

Aufgrund der schieren Anzahl der Verletzten und betroffenen Personen wurde eine Einsatzeinheit des Roten Kreuzes hinzugerufen, die die Patienten vor Ort zur Versorgung in einem beheizten Zelt entgegennahm. Letztendlich mussten drei Personen, davon ein Säugling, im Krankenhaus behandelt werden. Die restlichen Personen konnten wieder in ihre Wohnungen zurück, nachdem diese durch die Feuerwehr kontrolliert wurden. Das Gebäude war zum Ende des Einsatzes allerdings noch ohne Strom.

Im Einsatz waren ca. 75 Kräfte der Feuerwehr Kleve aus den Einheiten Kleve, Materborn, Reichswalde, Rindern, Donsbrüggen, Kellen und die Drehleitern aus Kleve und Materborn unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Ralf Benkel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert