Brand

@fire-Handcrew und AirOps-Spezialisten im Waldbrandeinsatz in der Sächsischen Schweiz

DEUTSCHLAND: Vegetationsbrandspezialisten der internationalen Hilfsorganisation @fire unterstützen die Bekämpfung des Waldbrandes in der hinteren Sächsischen Schweiz. Rund 80 @fire-Kräfte mit teils internationaler Einsatzerfahrung waren in den vergangenen beiden Wochen (Stand mit 7. August 2022) an der deutsch-tschechischen Grenze im Einsatz.

Sie unterstützten bei der Brandbekämpfung am Boden in schwer zugänglichem Gelände und koordinierten den Einsatz der bis zu 15 Hubschrauber bei der Brandbekämpfung aus der Luft.

Basierend auf internationaler Ausbildung und Erfahrung verfügt @fire über Spezialkräfte, die auf Vegetationsbrandbekämpfung insbesondere mit Handwerkszeugen spezialisiert sind. Seit der Anforderung der Einsatzleitung am Montagabend, den 25. Juli 2022, unterstützen diese hoch mobilen Einsatzmannschaften (Handcrew) in einem eigenen Einsatzabschnitt die Brandbekämpfung am Boden in den besonders schwer zugänglichen Bereichen des Einsatzgebietes.

Oft hat sich das Feuer in die 20 bis 40 Zentimeter dicke Humusschicht hineingefressen. Rauchende oder glimmende Stellen müssen daher gründlich und großzügig aufgehackt und abgelöscht werden. Glutnester fressen sich teilweise weit unter den vermeintlich unbetroffenen Bereich.

Die Wasserversorgung erfolgt größtenteils über eingeflogene IBC-Container oder Faltbehälter und kleine Tragkraftspritzen.

Zudem koordinieren die AirOps-Spezialisten von @fire als Abschnittsleitung “Luft” bis zu 15 Hubschrauber bei der Brandbekämpfung. Zusätzlich werden Koordinatoren in einem Beobachtungshubschrauber und am Boden zur Sicherstellung eines sicheren, effektiven und effizienten Löscheinsatzes der Hubschrauber eingesetzt.

Der Einsatz der Handcrew und der AirOps-Spezialisten wurde am Freitagabend, den 5. August, planmäßig beendet. Derzeit sind noch zwei @fire-Spezialisten vor Ort, um Erkundungsaufträge für die Einsatzleitung durchzuführen und die Feuerwehrkräfte in den Einsatzabschnitt der Handcrew sowie unsere Ausrüstung, die zum Teil vor Ort verblieben ist, einzuweisen.

Die Einsatzkräfte bekämpfen weiterhin mit hohem personellem und technischem Aufwand die Glutnester im Boden des Einsatzgebietes. Täglich sind etwa 600 Feuerwehrkräfte, zwölf Hubschrauber und drei Wasserwerfer im Einsatz.

Rund 100 Kräfte des THW sowie von Hilfsorganisationen, wie DRK, ASB und Johannitern übernehmen die Logistik und Verpflegung.

Auch Kräfte von Bergwacht und Forst unterstützen die Einsatzkräfte. Die Brandausdehnung konnte bisher auf eine Größe von circa 150 Hektar eingedämmt werden.

Aufgrund der Wetterprognose der nächsten Tage geht die Einsatzleitung nach Angaben des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge nicht von einer Entspannung der Lage aus.

Mit immer wieder aufflammenden Stellen im Einsatzgebiet und damit verbundenen sehr aufwändigen Löschmaßnahmen ist weiterhin zu rechnen. Die geringen Schauer der letzten Tage hatten keinen spürbaren Effekt auf das Brandgeschehen.

@fire

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