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Nö: Zwei Tierrettungseinsätze innerhalb von 24 Stunden im Bezirk Krems

MAUTERN | WEINZIERL AM WALDE (NÖ): Durch das schnelle Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehren können oft leidende Tiere befreit und gerettet werden. So geschehen in Mautern, wo aufmerksame Passanten am Samstag, den 18. März 2023, in der Donau einen Schwan mit Angelhaken im Hals entdeckten und die Polizei verständigten. Am Sonntag, 19. März 2023, wurde am frühen Morgen ein abgängiges Kalb in Stixendorf gemeldet.

Am Nachmittag des 18. März 2023 bemerkten Passanten einen verletzten Schwan, welcher einen Angelhaken im Hals stecken hatte und am Wasser schwamm und riefen die Einsatzkräfte zu Hilfe. Da der Einsatzort im Einsatzgebiet der Feuerwehr Mautern lag, fuhr zunächst nur diese aus. Am Einsatzort angekommen, wurde versucht das Tier mittels Lockmittel anzulocken. Jedoch wollte das verängstige Tier nicht an Land kommen.

Daraufhin beschloss der Einsatzleiter der FF Mautern die Feuerwehr Krems mit ihrem A-Boot, welches bereits im Wasser lag, anzufordern. Binnen kurzem rückte dieses mit drei Mann zum Einsatzort aus. Da das Tier nicht alleine vor Ort war, sondern mit seiner gesamten Familie unterwegs war, musste der Schwan zunächst gesucht werden. Als der Schwan ausfindig gemacht war, lockten die Kräfte vom Arbeitsboot das Tier an Land. Dies funktionierte gut und so konnte dem verletzten Tier rasch geholfen werden. Mit vereinten Kräften, auch unter der Mithilfe der anwesenden Polizeistreife, wurde der Angelhaken aus dem Hals gezogen. Während der Hilfeleistung bemerkten die Einsatzkräfte, dass sich ein weiterer Haken im Schnabel des Tieres befand. Auch dieser wurde entfernt.

Sichtlich erleichtert verweigerte der Schwan den Arztbesuch und zog es vor mit seiner Familie die Reise fortzusetzen. Nach rund einer halben Stunde konnte das Boot wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.

Abgängiges Kalb in Stixendorf

In den frühen Morgenstunden des 19. März 2023, wurde der Feuerwehrkommandant der FF Stixendorf, OBI Alexander Dirnberger, von einem Landwirt über ein abgängiges Kalb informiert. Via Disponenten der Bezirksalarmzentrale Krems wurde “stiller Alarm” ausgelöst, um die Mannschaft zur Suche zu verständigen. Beim Eintreffen am landwirtschaftlichen Betrieb, konnte der Besitzer bereits Entwarnung geben. Das junge Kalb hatte sich hinter einem Strohballenlager versteckt und konnte vom Besitzer wieder selbstständig ins Gehege gebracht werden. Die Feuerwehrmitglieder mussten somit keine Suchaktion starten und konnten zu einem frühen Sonntagsfrühstück zu ihren Familien heimkehren.

Bezirks-Feuerwehrkommando Krems

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