Brand

D: Brand in Müllzerkleinerer einer Recyclingfirma in Bruchsal

BRUCHSAL (DEUTSCHLAND): Am Mittwochabend, 12. April 2023, wurde um 21:17 Uhr die Bruchsaler Feuerwehr mit dem Alarmstichwort „Auslösung einer BMA“ zu einem Betrieb gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang massiv Rauch aus einer Halle und vom Einsatzleiter wurde das Einsatzstichwort auf Brand 4 erhöht.

Damit wurde zur Unterstützung die Abteilung Büchenau und die Führungsgruppe Bruchsal alarmiert. Der Wertstoff in einem Müllzerkleinerer war aus unbekannten Gründen in Brand geraten. Ein Mitarbeiter versuchte mit einem Wasserschlauch den brennenden Wertstoff in der Maschine und auf dem Förderband in Schach zu halten. In der Erstphase wurde unter Atemschutz, mit einem C-Rohr der Brand im Zerkleinerer über ein Podest und mit einem weiteren C-Rohr unterhalb der Maschine gelöscht.

Ein weiteres C-Rohr wurde über die Drehleiter oberhalb der Maschine positioniert. Mehrere Kubikmeter zerkleinerter Wertstoff in der Maschine und auf einem Förderband waren zügig abgelöscht, loderten aber immer wieder auf. Der feststeckende Wertstoff in der Maschine mussten mühevoll unter Atemschutz von Hand entfernt und abgelöscht werden.

Schon am Anfang des Einsatzes verfolgte Bürgermeister Andreas Glaser vor Ort die Tätigkeiten der Feuerwehr. Nachdem weiteres Material der Abteilung Bruchsal an die Einsatzstelle nachgefordert wurde, ist um kurz nach 22 Uhr die Abteilung Untergrombach zur Sicherstellung des Grundschutzes mit zwei Fahrzeugen ebenfalls an die Einsatzstelle alarmiert worden.

In der Maschine herrschten immer noch hohe Temperaturen und zahlreiche Glutnester. Dem Löschwasser wurde daraufhin Schaummittel beigemischt, um einen besseren Löscherfolg sowie eine bessere Kühlung zu erreichen. Für die Löscharbeiten wurden insgesamt 10 Atemschutztrupps eingesetzt. Der vorsorglich an die Einsatzstelle gebrachte LUF60 zur Belüftung der Halle musste nicht eingesetzt werden. Der Rauch konnte über geöffnete Hallentore und eine natürliche Ventilation abziehen. Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Rettungswagen vor Ort.

Die DRK Bereitschaft Karlsdorf-Neuthard unterstützte den Rettungsdienst. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Martin Schleicher mit rund 65 Einsatzkräften bis kurz nach halb zwei Uhr ein Einsatz.

Freiw. Feuerwehr Bruchsal

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