Brand

Ktn: Hotel-Großbrand in Feriendorf am Pressegger See im unteren Gailtal

HERMAGOR (KTN): Am 14. Jänner 2015 um 00.03 Uhr gab es Großalarm für die Feuerwehren im unteren Gailtal. Das Hauptgebäude eines Feriendorfes am Pressegger See stand in Vollbrand.

In dem Feriendorf waren zum Zeitpunkt des Brandausbruches keine Personen untergebracht, da es wegen Betriebsurlaub geschlossen hatte. Der Brand im Hauptgebäude des Feriendorfes breitete sich aufgrund der Holzbauweise rasch aus.

Kein Innenangriff

Wegen des Vollbrandes und der Einsturzgefahr konnten keine Atemschutztrupps in das Innere des Gebäudes geschickt werden, weshalb nur von Außen gelöscht werden konnte. Als Löschwasserbezug diente der an das Feriendorf angrenzende Pressegger See. Das durch die tiefen Temperaturen am Boden gefrierende Löschwasser führte zu einer weiteren Gefahr für die Einsatzkräfte.

Nachlöscharbeiten auch nach 16 Stunden

Noch nach 16 Stunden war die Feuerwehr mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Diese mussten ebenfalls wegen der Einsturzgefahr von Außen durchgeführt werden. Brandermittler der Polizei begannen schon während des Feuerwehreinsatzes mit der Suche nach der Brandursache.
Im Löscheinsatz standen insgesamt 13 Feuerwehren aus den Bezirken Hermagor und Villach-Land mit 18 Fahrzeugen und rund 150 Einsatzkräften.

Im Einsatz standen:

  • FF Förolach mit TLFA 1300
  • FF Hermagor mit KDO, TLFA 3000, TLFA 4000, DLK, MZF
  • FF Görtschach mit KLF
  • FF Dellach/Hermagor mit KLF
  • FF Mellweg mit KLFA
  • FF Egg mit KLF
  • FF Radnig mit KLF
  • FF Kühweg mit KLFA
  • FF Möschach mit KLF
  • FF Weissbriach mit RLFA 2000
  • FF Köstendorf mit KLFA
  • FF St. Stefan im Gailtal mit TLFA 3000
  • FF Arnoldstein (Bezirk Villach-Land) mit TLFA 4000 und DLK
  • BFK OBR Ing. Rudolf Robin
  • GFK ABI Herbert Zimmermann
  • GFK-Stv. OBI Robert Koppensteiner
  • Insgesamt rund 150 Mann/Frau
  • BH Hermagor Journaldienst
  • Polizei
  • Rotes Kreuz mit RTW in Bereitschaft

Bezirks-Feuerwehrkommando Hermagor

ORF Kärnten hatte berichtet

In der Nacht auf Mittwoch, den 14. Jänner 2015, ist am Pressegger See das Haupthaus eines Feriendorfes in Brand geraten. Derzeit ist die Anlage geschlossen, es wurde daher niemand verletzt. Bei dem Großbrand sind 150 Feuerwehrleute im Einsatz, der vermutlich noch den ganzen Tag andauern wird. Beim Eintreffen der Feuerwehren gegen Mitternacht schlugen die Flammen meterhoch aus dem Dach.

Das Gebäude stand bereits in Vollbrand. 13 Feuerwehren mit 150 Einsatzkräften aus den Bezirken Hermagor und Villach Land versuchten, die im “Familien-Ferien-Dorf” angrenzenden Gebäude vor den Flammen zu schützen.

Zu gefährlich für Atemschutztrupps

Einsatzleiter Robert Koppensteiner von der Freiwilligen Feuerwehr Förolach sagte Mittwochfrüh zum ORF, die Feuerwehr habe Probleme, ins Innere des brennenden Hauses zu kommen, weil es durch die Dachhaut komplett geschlossen sei. Es sei ein Holzgebäude, Balken seien innen bereits heruntergefallen. Daher konnte kein Atemschutzträger ins Gebäude hinein, das sei zu gefährlich. Brandermittler der Polizei machten sich noch in der Nacht ein Bild vom Großbrand.

Der Besitzer der Anlage war vorerst nicht erreichbar. Die Feuerwehr schätzt, dass der Einsatz noch den ganzen Tag andauern werde. Laut Homepage des Betreibers besteht das Dorf aus 16 Holzhütten am Ufer des Sees.

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