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Oö: Schadstoffübung mit dem Übungskesselwaggon der ÖBB

KREMSMÜNSTER (OÖ): Der Transport von chemischen Substanzen und anderen gefährlicher Güter nimmt Jahr für Jahr auf Österreichs Straßen- und Schienennetz zu. Aber auch in der Industrie in Kremsmünster nimmt die Nutzung von Chemikalien zu.

Um Explizite Beispiele zu nennen gibt es in Kremsmünster einen Serveso-II Betrieb, in Ried im Traunkreis die Chemikalienfirma Donau Kanol und noch weitere Betriebe die mit gefährlichen Gütern arbeiten. Es kann sich aber auch jeder Zeit ein Unfall auf der Straße bzw. Schiene ereignen. Um für solche Einsätze gewappnet zu sein, bedarf es einen hohen Grad an Ausbildung.

Aufgrund dessen wurde vom Bezirksfeuerwehrkommando Kirchdorf der Übungskesselwaggon der ÖBB angefordert. Bei diesen Übungs-Kesselwaggon handelt es sich von außen um einen Handelsüblichen Kesselwaggon in welchen verschiedenste Flüssigkeiten auf der Schiene transportiert werden können. Jedoch wurde dieser Waggon mit verschiedenen Öffnungen präpariert um mögliche Löcher in der Waggonhaut zu simulieren. Diese Szenarien können eins zu eines auch auf einen Lkw-Transporter eintreten. Natürlich wird dabei Wasser als auslaufendes Medium verwendet.

Drei Trupps der FF-Kremsmünster stellten sich zur Verfügung, um verschiedenste Szenarien zu beüben. Ziel dieser Übung war nicht das Arbeiten mit Schutzstufe II oder III, sondern, wie kann ich als ersteintreffende Feuerwehr die Gefahr bis zum Eintreffen der Spezialkräfte minimieren. Dabei durften nur Mittel der eigenen Feuerwehr herangezogen werden. Bei den Übungen wurden den Trupps von den Mitgliedern der GFS-Gruppe der FF-Pettenbach über die Schulter geschaut und anschließend Tipps für eine bessere Durchführung gegeben.

Von der FF-Kremsmünster nahmen teil:
HBI Gerhard Bruckner, OAW Michael Erben, BI Stefan Hutgrabner, OLM Anita Michlmayr, LM Georg Haider, HFM Georg Pakanecz, HFM Pascal Pointl, OFM David Rittberger und FM Thomas Huber

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