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Herbert Krenn erstmals Europameister bei der Firefighter Combat Challenge

Die Erfolgsserie von Herbert Krenn von der Freiwilligen Feuerwehr Heiligenkreuz (Steiermark) hält an. Bei den nationalen- und Europameisterschaften der Firefighter Combat Challenge in Stettin/ Polen vom 7. -9. August 2015 nahmen bei brütender Hitze über 280 Feuerwehrwettkämpfer teil.

Am Freitag fanden die nationalen Meisterschaften statt, wo sich dann die besten 80 Wettkämpfer für die EM qualifizierten. Dieser Bewerb wird auch als die härtesten 2  Minuten im Feuerwehrsport genannt, also gilt es auch für jeden Einsteiger bei diesen Wettkämpf einmal unter diese 2 Minuten zu kommen.

Mit voller Einsatzmontur und mit angeschlossenem Atemschutzgerät wird parallele auf einer roten und einer blauen Bahn gestartet. Jeder hat feuerwehrspezifische Aufgaben zu erledigen. Zuerst  läuft man mit einem 19 kg schweren Schlauchpaket auf einen 12 m Turm hoch, zieht von oben einen Schlauch mit ebenfalls 19 kg auf und läuft wieder runter. Bei der Hammerbox ist wieder ein Gewicht mit 76 kg mit einen 3kg Schonhammer eineinhalb Meter nach hinten geschlagen. Nach einem Slalom-Parcours nimmt man ein mit Wasser unter Druck gesetztes Strahlrohr auf, zieht es aus und spritzt ein Ziel um. Anschließend nimmt man einen 80kg Dummy auf und zieht in bis ins Ziel.

Mit einer Zeit von 1:48,01 min konnte sich Herbert Krenn nicht nur für die Europameisterschaft qualifizieren, sondern gewann sogar die nationale Wertung in seiner Altersklasse und wurde somit polnischer Meister.  "Ja, meine Freude war groß, aber ich wusste, wie es mir in den letzten Jahren ging. Da konnte ich dann bei der Europameisterschaft nichts mehr zulegen und wurde immer nur Vizemeister. Dies wollte ich in diesem Jahr anders machen! Hochmotiviert und mit dem Gedanken jetzt oder nie gab ich alles und ich konnte mein Tempo bis zum Schluss durchhalten und eine Traumzeit erreichen“ blickt der Ausnahme-Feuerwehrsportler zurück.  So konnte er am Sonntag wirklich noch einiges zulegen und wurde mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:41,86 zum ersten Mal Europameister in dieser Disziplin.
 
"Es war ein großes Ziel und ist für mich schon sehr erfreulich, hier diesen Titel zu holen, da dies ja auch ein Sprintbewerb ist und ich ja eher bei den längeren Distanzen gut bin. Aber wie man sieht, kann ich auch da ein wenig mithalten", erzählt er überglücklich.  Sehr lange Ausrasten kann der neue Europameister sich nicht. In zwei Wochen findet schon der nächste Wettkampf in Slowenien statt, das für ihn durch die Nähe fast wie ein Heimspiel ist.

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