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Stmk: Großbrand in Recyclingunternehmen -> Plastikballen brennen

WILDON (STMK): Aus bislang ungeklärter Ursache sind am Samstagmittag den 29. August 2015, gegen 12.45 Uhr, bei einem Recyclingunternehmen in Wildon gepresste Plastikballen in Brand geraten.Gegenwärtig stehen 500 Feuerwehrleute im Einsatz.

Eine Herausforderung für die Einsatzkräfte stellt neben der Anfahrt, weclhe durch Schaulustige behindert wird, auch ein Biogastank an der Einsatzstelle dar, der ob des Feuers zu bersten droht und von den Einsatzkräften derzeit massiv gekühlt wird. So eine Mitteilung direkt von der Einsatzstelle.  

Update:
Die Löschwasserversorgung wird auch über die Mur sichergestellt. Der Biogastank wird von den Einsatzkräften erfolgreich gekühlt, adhoc geht von diesem keine akute Gefahr mehr aus – er steht aber unter weiterer intensiver Beobachtung. Die Löscharbeiten werden aller Voraussicht nach noch andauern.

Nach soeben erfolgter Rückmeldung von der Einsatzstelle wird mitgeteilt, dass derzeit rund 500 Feuerwehrmänner und –frauen von insgesamt 39 Feuerwehren aus den Bezirken Leibnitz, Graz-Umgebung und Deutschlandsberg sowie Kräfte der BF Graz bei extremen Bedingungen (hohe Außentemperaturen und starke Strahlungshitze vom Großfeuer) beim Großbrand in Wildon im Löscheinsatz stehen. Drei Feuerwehrmitglieder haben bisher Verletzungen erlitten und werden entsprechend medizinisch versorgt.

Ebenso am Einsatzort sind das Rote Kreuz, die Polizei, BH sowie der Chemiealarmdienst Steiermark. Die weitere taktische Vorgehensweise über den geballten bzw. zeitgleichen Einsatz von rund 1.800 Liter Löschschaum wird in diesen Minuten von den Stäben besprochen. Die Löscharbeiten dauern zur Stunde an.


Update 17.35 Uhr:
Weitere 5.000 Liter Schaummittel sind laut Landesleitzentrale Florian Steiermark in Richtung Einsatzstelle unterwegs. Ebenso wird ein Großtanklöschfahrzeug der Flughafenfeuerwehr an der Einsatzstelle erwartet. Zu den mittlerweile vier verletzten Feuerwehrmitgliedern erging seitens der Einsatzstelle die Information, dass drei Feuerwehrmitglieder aufgrund der Hitze eine Kreislaufschwäche erlitten haben und ein Feuerwehrmitglied mit dem Verdacht auf eine CO-Vergiftung mit dem Rettungshubschrauber zur weiteren medizinischen Abklärung nach Graz geflogen wurde. Sollte sich der Verdacht bestätigen, so ist eine Behandlung in der Druckkammer im LKH Graz notwendig. Insgesamt sind derzeit 35 Rettungssanitäter sowie vier Ärzte für die medizinische Betreuung der Einsatzkräfte vor Ort.

Update 18.03 Uhr:
Unter Berufung auf Behörden und Fachkundige an der Einsatzstelle beim Großbrand in Wildon besteht, so die soeben erhaltene Auskunft, keine Gefahr für Mensch und Umwelt. Derzeit stehen über 500 Feuerwehrkräfte von 43 Feuerwehren im Löscheinsatz. Erfolge in der Brandbekämpfung sind bereits sichtbar zu verzeichnen.

Aktuell werden Tausende Liter Löschschaum strategisch an die Einsatzkräfte verteilt, um das Feuer zeitgleich mittels massivem Schaumteppich zu bekämpfen. Weiters wurde von der Einsatzstelle mitgeteilt, dass drei weitere Feuerwehrmitglieder Verletzungen unbestimmten Grades erlitten und diese einer weiteren medizinischen Abklärung zugeführt wurden.

Update:
Die Rauchwolke von dem Brand war auch noch im 100 Kilometer entfernten Fohnsdorf zu sehen. Vielen Dank an Karl Schwarz für die Einsendung des Fotos.

LFV Steiermark

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