Bayern: Feuerwehr München sagt „Servus“ auf ihre Art
MÜNCHEN (BAYERN): Wie verabschiedet man jemanden, der 18 Jahre lang für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, und somit auch für die Feuerwehr in der Landeshauptstadt zuständig war? Begleitet man so jemanden zur Haustür seines Referatsgebäudes, schüttelt ihm die Hand und sagt „Auf Wiedersehen“?
Ein scheidender Kreisverwaltungsreferent wie Dr. Blume-Beyerle geht nicht einfach durch die Haustür. Er wird abgeholt – und zwar von der Feuerwehr. Nicht an der Haustür sondern von der Dachterrasse im fünften Stock. Dort hatte sich gestern Nachmittag der Referent mit einer kleinen Feier von seinen engsten Mitarbeitern verabschiedet, ehe er von der Hubrettungsbühne der Berufsfeuerwehr in Empfang genommen wurde.
Nachdem er ein letztes Mal sein Haus von oben inspiziert hatte stieg er um in einen echten Oldtimer. Der Einsatzleitwagen BMW, V8 – auch bekannt als „Barrockengel“ – brachte Dr. Blume-Beyerle, eskortiert von einer Kradmelderstaffel der Freiwilligen Feuerwehr, nach Hause.
Die Feuerwehr München wünscht Herrn Dr. Blume-Beyerle Gesundheit und alles Gute für die Zukunft.
