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Deutschland: Tierischer Einsatznachmittag in Düsseldorf

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Gleich drei Tierrettungsnotrufe gingen am späten Nachmittag des 5. Juli 2016 bei der Feuerwehr Düsseldorf ein. Durch das professionelle Handeln der Einsatzkräfte sind alle geretteten Tiere wohlauf und wieder in Sicherheit!

Ein Passant bemerkte im Vorrübergehen in der Mühlenstraße, dass sich sieben Entenküken in eine sehr missliche Lage gebracht hatten. Sie steckten in einem Gulli fest, aus welchem sie sich nicht aus eigener Kraft befreien konnten. Umgehend verständigte der Passant die Leitstelle der Feuerwehr. Wenige Minuten später fuhr das Kleineinsatzfahrzeig der Feuerwache Quirinstraße zur Mühlenstraße. Unter den wachsamen Augen der Entenmutter, welche während des gesamten Einsatzes neben dem Gulli auf ihre Küken wartete, öffneten die Einsatzkräfte den Gullideckel. So befreiten sie die sieben Küken aus ihrer Lage. Alle Küken waren wohl auf, jedoch war die Gefahr für die Entenfamilie nicht gebannt. Sie liefen in Richtung einer befahrenen Straße. Es bestand die Gefahr, dass sie im öffentlichen Straßenverkehr überfahren werden. Also fingen die Retter die gesamte Entenfamilie ein und setzten sie in einem Teich im Hofgarten aus. Dort konnten sie sich von der Aufregung erholen.

Im Haifapark in Oberbilk machte ein Passant gegen 17.00 Uhr einen ungewöhnlichen Fund. Er fand eine Schlange und rief zunächst das Ordnungsamt der Stadt Düsseldorf an. Er schickte ihnen ein Bild der Schlange. Da alle Ämter der Stadt eng zusammen arbeiten, leitete der zuständige des Ordnungsamtes diese Bilder sofort an die Reptiliengruppe der Feuerwehr weiter. Trotzdem war sowohl das Ordnungsamt als auch die Feuerwehr im Einsatz. Durch einen Fachkundigen der Feuerwehr konnte schnell festgestellt werden, dass es sich um eine ungiftige Kornnatter handelte. Sie kommt eigentlich nicht in Deutschland vor, jedoch wird sie oftmals als Haustier gehalten. Während sich der Fachkundige der Reptilienrettung sofort zum Haifapark in Bewegung setzte, "manövrierten" die Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Schlange mit Hilfe eines Verkehrsgleitkegels in eine provisorische Box. Somit war die Schlange erstmal in Sicherheit. Als der Verantwortliche der Feuerwehr eintraf, setzte er die 1,10 Meter große Schlange umgehend in eine artgerechte und sichere Transportbox. Bevor er zur Feuerwache zurückfuhr, gab es ein kurzes Gespräch mit den Zuschauern im Park. Viele hatten Fragen zur Art, zum Verhalten, etc. der Schlange. Nachdem alle Fragen beantwortet waren, fuhr die Einsatzkraft der Reptiliengruppe mit seinem Schützling zurück zur Feuerwehrwache. Die Schlange konnte sich dort in einem extra eingerichteten Raum über Nacht erholen. Heute Vormittag wurde die Kornnatter in den Tierpark Brüggen verbracht.

Am späten Abend mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr helfen, einen liebestollen Terrier einzufangen. Der ca. 30cm große Hund büxte seiner Halterin aus, als er in der Ferne eine Hundedame erblickte. Auch nach mehreren Versuchen ließ sich der Hund weder von seiner Halterin, noch von anderen Passanten einfangen. Es bestand die Gefahr, dass der Hund im öffentlichen Straßenverkehr überfahren wird. Als die Feuerwehrmänner der Feuerwache Werstener Feld eintrafen, mussten sie kreativ werden, um eine Lösung für das Einfangen des Hundes zu finden. Schnell wurde ihnen klar, dass sie dem Terrier einen "Anreiz" geben mussten sich einfangen zulassen. Deshalb lockten die Beamten mit Hilfe der Hundedame den verliebten Rüden zur Besitzerin. Diese konnte ihn schließlich einfangen.

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