Brand

Oö: Stallgebäude in Münzkirchen in Flammen → 12 Feuerwehren im Einsatz

MÜNZKIRCHEN (OÖ): Am Dienstag, 18.04.2017, wurden die Feuerwehren Münzkirchen, Eisenbirn, Schiessdorf, Kaltenmarkt und Reikersham um 00:12 Uhr zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Objektes in die Ortschaft Ficht (Gemeinde Münzkirchen) alarmiert. Da bei der Anfahrt bereits starke Rauchentwicklung zu sehen war, ließ die Einsatzleitung der FF Eisenbirn Alarmstufe 2 auslösen.

Somit wurden die Feuerwehren Rainbach, St. Roman, Diersbach, Oberedt und Wallensham  nachalarmiert. Beim Eintreffen stellte sich für den Einsatzleiter HBI Thomas Strasser folgende Lage dar:
Ein Stallgebäude, in welchem Stiere untergebracht waren, stand unter Vollbrand. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz wurde sofort mit den Löscharbeiten begonnen. Nachdem die mehrere hundert Meter lange Wasserzubringerleitung aufgebaut und damit die Löschwasserversorgung gesichert war, konnte mit umfassenden Löschangriffen begonnen werden. Von zwei Wasserstellen wurde mit Unterstützung von fünf Tragkraftspritzen Wasser über gesamt 1.200 Meter lange Schlauchleitungen zur Einsatzstelle gepumpt.

Schützen der Tiere im Stall
Weiteres Augenmerk musste auf die gesamt 56 Tiere gelegt werden, welche sich noch im Objekt befanden und durch eine massive Betondecke geschützt wurden. Mit Unterstützung von zwei Hochleistungslüftern wurde den Tieren Frischluft zugeblasen und deshalb konnten sie im brennenden Objekt verbleiben. Bereits frühzeitig wurde auch die Teleskopmastbühne der FF Andorf mit Atemschutzträgern eingesetzt, um den Brand auch von oben zu bekämpfen. So konnten wir auch die Brandausbreitung auf die noch nicht betroffenen Stallbereiche erfolgreich verhindern, so der Pflichtbereichskommandant und Einsatzleiter Thomas Strasser.

Feuer nach drei Stunden unter Kontrolle
Ein Atemschutzschutzsammelplatz wurde eingerichtet und es wurden 15 Atemschutzflaschen durch das Atemschutzfahrzeug der FF Schärding noch an Ort und Stelle gefüllt. Nach ca. 3 Stunden war der Brand soweit unter Kontrolle, so dass die ersten Feuerwehren wieder einrücken konnten. Das Rote Kreuz war für mögliche Ernstfälle vor Ort, die Brandursachenermittlung wurde durch die Polizei begonnen. Insgesamt standen 12 Feuerwehren mit 17 Fahrzeugen und 155 Mann im Einsatz.

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