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Deutschland: Vom Brandmeldealarm zum 200-Mann-Großfeuer in Legehennen-Betrieb

GROSS ROHLÜBBE (DEUTSCHLAND): Gegen 14:00 Uhr des 18. September 2017 wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz eines Legehennen-Betriebes der Firma Gutshof-Ei gerufen, weil die Brandmeldeanlage auslöst hatte. Während der Anfahrt zum Einsatzort bemerkten die Feuerwehrleute eine Rauchsäule über dem Gebäude.

Sofort wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert. Mitarbeiter des Betriebes hatten die Halle, in der Hühnereier sortiert, verpackt und für den Abtransport bereit gestellt werden, bereits verlassen. Eine Brandbekämpfung innerhalb des Gebäudes war wegen der großen Hitzeentwicklung zunächst nicht möglich und konnte nur durch Fensteröffnungen und einem Rolltor erfolgen. Nachdem ein Teil des Daches eingestürzt war, konnte der Brand zusätzlich über eine Drehleiter bekämpft werden.

Die benachbarten Hühnerställe wurden gegen ein Übergreifen der Flammen erfolgreich geschützt. Wegen der erforderlichen großen Löschwassermenge wurde zusätzlich eine etwa ein Kilometer lange Schlauchleitung zu einem weiteren Löschteich verlegt. Um den Brandherd effektiver bekämpfen zu können, wurden die Außenwände mit einem Bagger eingerissen. Die Löscharbeiten dauerten bis 22:40 Uhr. Am Einsatz waren 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW, Polizei und der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Kreises Plön beteiligt.
Die Einsatzkräfte wurden durch die Logistikgruppe des DRK mit Essen und Getränken versorgt. Personenschäden sind glücklicherweise nicht zu beklagen. Brandursache und Schadenhöhe sind noch unbekannt und werden durch Sachverständige untersucht.

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